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ExplosionslärmTechnisches Hilfswerk sprengt in Lohmar Bäume

Lesezeit 1 Minute
Schriftzug des Technischen Hilfswerks (THW) auf einem Fahrzeug.

Vorsicht, Sprengungen: Am Samstag ist das THW im Lohmarer Wald im Einsatz.

Explosionslärm ertönt am Samstag, 14. Dezember, im Lohmarer Wald. Kein Grund zur Besorgnis: Es handelt sich um eine Übung.

Es knallt am Samstag im Lohmarer Staatsforst: Die Explosionen nahe der Zwölf-Apostel-Buche werden weithin zu hören sein. Dies sei kein Grund zur Unruhe, beruhigt die Stadt Lohmar Anwohner und Spaziergänger: Das Technische Hilfswerk führt von 10 bis 16 Uhr „Ausbildungssprengungen“ durch.

Einige ausgewählte Bäume werden am Talweg, der Verlängerung der Straße Pützerau, sprengtechnisch gefällt. Diese praktische Schulung der Einsatzkräfte des THW erfolge in enger Abstimmung mit der Forstverwaltung.

Sprengungen im Lohmarer Wald müssten nicht angezeigt werden

Gemäß dem Sprengstoffgesetz unterliege die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk bei der Verwendung von explosionsgefährlichen Stoffen zwar nicht den regulären Anzeigepflichten, soweit dies zur Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgaben notwendig ist, teilt die Verwaltung mit.

Dazu gehören unter anderem die Gefahrenabwehr sowie die Ausbildung von Einsatzkräften. Trotz dieser gesetzlichen Befreiung werde aber vorab über die geplanten Sprengungen informiert, „um mögliche Beunruhigungen in der Bevölkerung zu vermeiden“.

Der Krach dürfte nicht nur Menschen aufschrecken, sondern auch Tiere. Die Übung findet in der Umgebung des Reitstalls statt, diesen Teil des Lohmarer Waldes durchzieht ein Netz von Reitwegen. Auch viele Hundehalter sind dort regelmäßig unterwegs.