Nach den frostigen ApriltagenMinusgrade machen den Obstbauern keine Sorgen
Königswinter – Den beiden Königswinterer Obstbauern Karl-Heinrich Mohr (Obst- und Kartoffelhof Mohr) und Klaus Reuter (Obsthof Siebengebirge) machen die niedrigen Temperaturen und die Entwicklung bei der Obstbaumblüte auf ihren Plantagen zurzeit keine Sorgen. „Wir sind in diesem Jahr rund acht Tage später dran als in den letzten Jahren“, sagten beide unisono auf Anfrage der Redaktion, „und deshalb stehen die Bäume noch nicht so weit in der Blüte.“
Landwirte erleichtert über nur kurze Wärmephase Ende März
Sie sehen die Wetterlage als „normal“ für den April an und sind froh, dass der kleine Temperatur-Ausreißer in den Bereich von mehr als über 20 Grad Ende März nicht länger angedauert hat und zum schnelleren Austreiben der Blüten führte.
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„In den letzten Jahren waren wir stets zu früh dran mit der Blüte und da sind dann Frostnächte eine große Gefahr“, so die beiden Obstbauern, „denn die Frostempfindlichkeit steigt, je weiter die Blütezeit fortgeschritten ist.“
Insgesamt wünschen sie sich noch eine Weile kühles und möglichst auch feuchtes Wetter, denn das ist gut für ihre Bäume, die nach der überstandenen Trockenheit im Sommer viel Nachholbedarf an Wasserversorgung haben.Der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) teilte am Donnerstag mit, die Obsterzeuger würden in den nächsten Wochen die Wettervorhersagen aufmerksam verfolgen.
„Die verfügbaren Schutzmaßnahmen, Frostschutzberegnungen und Windmaschinen, sind bereit, um im Bedarfsfall eingesetzt zu werden.“