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Neubau für Feuerwehr in BuisdorfGefahrenabwehrzentrum soll 17,5 Millionen Euro kosten

Lesezeit 2 Minuten

Das Kreisfeuerwehrhaus in Siegburg ist in die Jahre gekommen. Jetzt wird ein Gefahrenabwehrzentrum in Buisdorf geplant.

  1. Der Kreistag hat einem Gefahrenabwehrzentrum für die Feuerwehr zugesagt.
  2. Vorgesehen ist eine Fläche an der Straße Im Mittelfeld in Buisdorf, die in unmittelbarer Nähe der Autobahn liegt.
  3. Die Kommunen haben Bedarf für die Truppführer-, Atemschutz- sowie Maschinistenausbildung angemeldet.

Rhein-Sieg-Kreis – Der Kreistag hat ein Gefahrenabwehrzentrum für die Feuerwehr einen großen Schritt weitergebracht. Das Gremium ermächtigte jetzt die Verwaltung, die nötigen Grundstücke zu erwerben. Allerdings unter Vorbehalt: In einem nächsten Schritt erfolgt die Abstimmung mit der Stadt Sankt Augustin. Vorgesehen ist dem Vernehmen nach eine Fläche an der Straße Im Mittelfeld in Buisdorf, die in unmittelbarer Nähe der Autobahn liegt.

Wie berichtet, plant der Kreis Gerätewerkstätten, einen Logistikbereich, Ausbildungsräume und einen weiteren Bereich für die Tierseuchenbekämpfung. In einer Machbarkeitsstudie waren dafür Investitionen von mindestens 17,5 Millionen Euro veranschlagt worden.

Es besteht Schulungsbedarf

Die Kommunen haben Bedarf für die Truppführer-, Atemschutz- sowie Maschinistenausbildung angemeldet. Sonderausbildungen betreffen technische Hilfe, Messübungen und Hochwasserschutzausbildung. Schulungsbedarf gibt es auch für Führungskräfte, „Heißausbildung und Wärmegewöhnung“, Gerätewartung und Absturzsicherung.

Für den Rettungsdienst sind die Pflichtfortbildung für Rettungsdienstpersonal, Zertifizierung von Notfallsanitätern, Notarztausbildung und die übergreifende Fachdienstausbildung der Hilfsorganisationen wichtig. Insgesamt wird für Ausbildungszwecke ein Flächenbedarf von 1500 Quadratmetern kalkuliert, für Werkstätten 700 Quadratmeter.

Der gesamte Grundstücksbedarf misst 15.000 Quadratmetern

Hinzu kommen 1400 Quadratmeter für Übungsanlagen, eine Freifläche von 4000 Quadratmetern und Lagerflächen auf 1150 Quadratmetern. In einem „Zusatzmodul“ könnte auf 400 Quadratmetern oder mehr ein Logistikzentrum für den Rettungsdienst entstehen und auf 600 Quadratmetern das Amt 38 für Bevölkerungsschutz des Kreises untergebracht werden.

1200 Quadratmeter könnten für den Umzug der Kreisleitstelle nach Sankt Augustin vorgesehen werden. Der gesamte Grundstücksbedarf wird mit 15.000 Quadratmetern angegeben. Je nach Planungsvariante könnte das Gefahrenabwehrzentrum bis zu 32,5 Millionen Euro kosten.

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Die bisherigen Kapazitäten im Kreisfeuerwehrhaus am Neuenhof in Siegburg reichen nicht mehr, zudem ist der Standort stark sanierungsbedürftig. Die Stadt Sankt Augustin hatte sich für den neuen Standort erfolgreich beworben. Die CDU im Stadtrat hatte zunächst Flächen in Menden vorgeschlagen.