Rheidter WerthBauzaun soll am Rheinufer in Niederkassel brütende Schwäne schützen

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Ein Schwan sitzt auf einer Grünfläche vor einem Strauch auf seinem Nest, darum ist ein Bauzaun errichtet.

Das Rheidter Werth ist in den letzten Jahren von einem Schwanenpaar als Brutstätte genutzt worden. Auch jetzt sitzen sie auf dem Nest, das gegen Störung mit einem Bauzaun geschützt ist.

Gegen Hundeangriffe und Eierdiebe will die Stadt Niederkassel das Nest der Schwäne schützen.

Sozusagen „hinter Gittern“ brütet derzeit ein Schwanenpaar in der Rheidter Laach in Niederkassel. Doch sind die majestätischen weißen Wasservögel dort nicht etwa eingesperrt, wie Rathaussprecher Markus Thüren erklärt.

Aus Gründen des Artenschutzes sei der Bauzaun aufgestellt worden – in der Hoffnung, einen gewissen Schutz für das Nest und die Eier zu schaffen.

Seit Jahren brütet das Schwanenpaar am Rheidter Werk in Niederkassel

Immer wieder, so teilte Thüren am Donnerstag mit, habe das Schwanenpaar in den vergangenen Jahren das Rheidter Werth als Brutplatz gewählt. Hochwasser, Hundeangriffe und sogar der Raub von Eiern machten aber den Bruterfolg immer wieder zunichte. Das konnte auch die Tierrettung Dogman aus Leverkusen nicht immer verhindern, die von der Verwaltung wiederholt beauftragt wurde, die brütenden Schwäne zu schützen.

Deshalb wurden die Tierretter in diesem Jahr schon früh über die neue Brut informiert. In Abstimmung mit dem Umweltamt wird nun überlegt, wie man die Tiere beim Brüten unterstützen kann.

Zum Schutz der Schwäne: Hunde müssen angeleint und Kinder sollen nicht unbeaufsichtigt bleiben

Dabei stört in diesem Jahr der viele Regen, der steigende Pegel wahrscheinlich macht. Zudem haben die Vögel ihr Nest an dem Ufer gebaut, das nah am Rad- und Fußweg liegt.

Die Verwaltung bittet daher um achtsames Verhalten in der Laach. Solange das Nest noch relativ offen daliegt und keine weiteren Maßnahmen getroffen worden sind, wird auch darum gebeten, Hunde – wie vorgeschrieben – angeleint und Kinder nicht unbeaufsichtigt zu lassen. 

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