Nach Angaben der Wasserschutzpolizei hinterließ der Zusammenstoß am Schubleichter nur eine Beule und Lackabschürfungen.
Nur leichte SchädenPersonenfähre „Rheinschwan“ kollidiert mit Schiff – Verkehr nicht beeinträchtigt
Glimpflich abgelaufen ist der Zusammenstoß einer Personenfähre zunächst mit einem Schubverband und dann mit einem Verkehrssicherungsschiff des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Köln, der sich am Montagmittag auf der Höhe von Niederkassel-Lülsdorf auf dem Rhein ereignet hatte.
Es blieb nach Auskunft der zuständigen Wasserschutzpolizei Duisburg bei Blech- und Lackschäden. Demnach wollte der Schiffsführer der Personenfähre „Rheinschwan“ den Strom gegen 13 Uhr überqueren. Dabei übersah er wohl einen Schubverband mit zwei Schubleichtern, der auf dem Rhein fuhr.
Zusammenstoß hinterließ Beule und Lackschäden
Schubverbände bestehen aus einem schiebenden Schiff ohne Ladung und mehreren Schubleichtern, also unbemannten offenen Wasserfahrzeugen ohne Antrieb. Auf dem Rhein dürfen bis zu sechs Schubleichter kombiniert geschoben werden. Ein Ausweichmanöver misslang. Die beiden Schiffe stießen zusammen. Dabei wurde die Fähre gedreht und trieb gegen das Verkehrssicherungsschiff der Kölner Behörde, das am Ufer festgemacht war.
Nach Angaben der Wasserschutzpolizei hinterließ der Zusammenstoß am Schubleichter nur eine Beule und Lackabschürfungen. Auch an den beiden anderen Schiffen entstanden keine schwerwiegenden Schäden. Alle drei Schiffe waren nach dem Unfall weiter schwimm- und manövrierfähig. Menschen wurden nicht verletzt. Der Fährbetrieb lief auch am Dienstag wie üblich zwischen Lülsdorf und Wesseling weiter.
Der Schiffsführer wollte gegenüber dieser Zeitung auf Anfrage nichts zu dem Unfall sagen. Der „Rheinschwan“ pendelt zwischen Niederkassel-Lülsdorf und Wesseling. Das 6,4 Meter breite und 26,6 Meter lange Schiff wird nach Bedarf eingesetzt und bietet laut Betreibergesellschaft nur in den Morgen- und Abendstunden feste Abfahrtzeiten für Berufspendler.