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Platz in den FerienFreizeit der städtischen Jugendpflege unter Corona-Bedingungen

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Den erforderlichen Abstand einzuhalten ist beim Scooterfahren kein Problem.

  1. Das Schulzentrum Nord in Lülsdorf bietet reichlich Platz für die 30 bis 60 Jungen und Mädchen, die in jeder Woche am Programm teilnehmen.
  2. Mal ging es in ein nahe gelegenes Eiscafé, mal führte der Ausflug zu einem Spielplatz.
  3. Besonderer Höhepunkt war der Besuch des Wissenschaftsjournalisten Joachim Hecker.

Niederkassel – Ausflüge zu Freizeitparks oder anderen Attraktionen – gestrichen. Spielen und Toben in großen Gruppen – verboten. Das Ferienprogramm in einer Jugendeinrichtung vor der Haustür verbringen – nicht möglich. Die Coronapandemie hat auch im Sommerferienprogramm der städtischen Jugendpflege für Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren ihre Spuren hinterlassen. Erstmals findet die Ferienfreizeit nicht in den beiden städtischen Jugendzentren in Mondorf und Ranzel statt, sondern im Schulzentrum Nord in Lülsdorf.

„Nur hier haben wir die Möglichkeit, die wegen der Corona-Pandemie geltenden Abstands- und Hygieneregeln umzusetzen“, erläutert Daniela Bank, Mitarbeiterin der Jugendförderung. Das Schulgelände bietet reichlich Platz für die 30 bis 60 Jungen und Mädchen, die in jeder Woche am Programm teilnehmen.

„Zudem nutzen wir für die Betreuung der Kindergruppen einige Nebengebäude der Schule“, schildert Bank. In festen Gruppen von zehn bis zwölf Teilnehmern spielen die Kinder, treiben Sport und nutzen die verschiedenen Kreativ-Angebote. „So ermöglichen wir, dass sie auch ohne Masken spielen können“, sagt die Mitarbeiterin der Jugendförderung. „Wenn alle Gruppen zusammenkommen, gilt natürlich Maskenpflicht.“

Ausflüge und besonderer Besuch

Auch bei den Ausflügen in die Umgebung, die die sonst angebotenen Ausflüge zu attraktiven Zeilen ersetzen, ist entsprechender Schutz natürlich Pflicht. Mal ging es – auf Einladung der Bürgerstiftung Niederkassel – in ein nahe gelegenes Eiscafé, mal führte der Ausflug zu einem Spielplatz.

Besonderer Höhepunkt war der Besuch des Wissenschaftsjournalisten Joachim Hecker, der auf Einladung der Vereins Probiblio seinem jungen Publikum in „Heckers Hexenküche“ naturwissenschaftliche Phänomene erläuterte und mit den Kindern experimentierte.

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„Auch wenn das Angebot vielleicht nicht so attraktiv wie in den Vorjahren ist, kommt es bei den Kindern gut an“, berichtet Daniela Bank. Dankbar sind, so ihre Erfahrungen, auch viele Niederkasseler Eltern, die nach wochenlangem Homeschooling für die Sommerferien eine gute Betreuungsmöglichkeit gefunden für ihre Kinder haben.