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Öffentlicher DienstStreik legt am Dienstag erneut ÖPNV in Rhein-Sieg und Bonn lahm

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Streikende Beschäftigte der RSVG stehen an der Zufahrt zum Betriebshof des Verkehrsunternehmens in Hennef.

Auch der Betriebshof der RSVG in Hennef dürfte am Dienstag wieder von den Warnstreiks im öffentlichen Dienst betroffen sein.

Pendler müssen sich wegen erneuter Warnstreiks der Beschäftigten im öffentlichen Dienst am Dienstag auf Probleme bei Bussen und Bahnen einstellen.

Ein Streik der Beschäftigten im öffentlichen Dienst wird am morgigen Dienstag, 11. März, den öffentlichen Nahverkehr in der Region wieder erheblich behindern. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) der Bonner Stadtwerke Bus und Bahn (SWB) und der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) vor der dritten Runde der Tarifverhandlungen, die vom 14. bis 16. März in Potsdam stattfinden sollen, erneut zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.

Busse und Bahnen dürften am Dienstag deshalb weitgehend in den Depots bleiben. Nur vereinzelte Busfahrten, die von Subunternehmen durchgeführt werden, dürften an diesem Tag stattfinden. Der S- und Regionalbahn-Verkehr der Deutschen Bahn und anderer Bahnunternehmen ist von dem Warnstreik nicht betroffen.

Verdi fordert in der Tarifrunde von Bund und Kommunen Gehaltserhöhungen in Höhe von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage, um der hohen Verdichtung der Arbeit etwas entgegenzusetzen.