Immobilien im Rhein-Sieg-KreisMarkt verzeichnet weiterhin höhere Preise
Rund 1,3 Millionen Euro überweist das Land nach Windeck, wo der Haushalt ohne die Corona-Pandemie ausgeglichen wäre. Ähnlich sieht es in Neunkirchen-Seelscheid aus.
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Rhein-Sieg-Kreis – Der Immobilienmarkt in der Region zeigt sich von der Corona-Pandemie weiterhin unbeeindruckt. Zu diesem Fazit kommt die Kreissparkasse Köln in ihrem aktuellen Preisreport. Demnach sind seit 2015 sowohl die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser als auch die Wohnungsmieten in der Region kontinuierlich gestiegen.
Der Preisreport der Kreissparkassen-Tochter KSK-Immobilien beruht auf Daten der hauseigenen Forschungsabteilung, die den regionalen und überregionalen Wohnungsmarkt permanent beobachtet.
Die Preise steigen stetig im Rhein-Sieg-Kreis.
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Den stärksten Anstieg beim Kaufpreis für Einfamilienhäuser im Bestand verzeichnet demnach die Stadt Hennef. Seit 2015 kletterte er dort laut KSK-Immobilien um 10,6 Prozent. Ähnlich fiel die Entwicklung in Ruppichteroth (plus 10,5 Prozent), in Alfter (plus 10,4 Prozent), in Lohmar (plus 9,7 Prozent) und in Siegburg (plus 9,5 Prozent) aus. Vergleichsweise gering war die Kostensteigerung bei Einfamilienhäusern in Rheinbach (plus 3,5 Prozent), Bornheim (plus 3,9 Prozent)und Windeck (plus 4,1 Prozent).
Am teuersten sind Einfamilienhäuser derzeit in Wachtberg (durchschnittlich 550 383 Euro), Bad Honnef (537 531 Euro) und Alfter (492 202 Euro). Am unteren Ende der Preisskala rangieren dagegen Windeck (157 387 Euro) und Eitorf (280 688 Euro).
Bad Honnef mit hohen Preisen bei Eigentumswohnungen
Teuerstes Pflaster bei Eigentumswohnungen ist im kreisweiten Vergleich Bad Honnef mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2820 Euro. Es folgen Königswinter (2788 Euro), Siegburg (2764 Euro), Hennef (2574 Euro) und Niederkassel (2568 Euro). Günstiger ist der Kauf einer Eigentumswohnung in Meckenheim (1650 Euro) und Swisttal (2065 Euro). Für Ruppichteroth, Eitorf und Windeck macht der Preisreport bei Eigentumswohnungen keine Angaben.
Laut KSK-Immobilien ist die Zahl der Notverkäufe und Zwangsversteigerungen bei Wohneigentum in Folge der Coronakrise und ihrer wirtschaftlichen Auswirkungen nicht gestiegen. Tatsächlich habe im Sommer 2020 die Zahl der angebotenen Eigenheime im Rhein-Sieg-Kreis auf einem „historisch niedrigen Niveau“ gelegen.
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Spitzenreiter bei den Mieten ist im Rhein-Sieg-Kreis die Kreisstadt Siegburg mit 8,89 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Königswinter (8,81 Euro) und Bad Honnef (8,80 Euro). Das Schlusslicht ist mit größerem Abstand Windeck mit einem mittleren Mietniveau von 5,71 Euro pro Quadratmeter. Die höchsten Mieten können im Rhein-Sieg-Kreis in allen Kommunen mit kleinen Wohnungen bis 60 Quadratmetern erzielt werden.