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KreissynodeKirchenkreis An Sieg und Rhein will Kirchen klimaneutral umbauen

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Kreissynode befasst sich mit der Ertüchtigung von Immobilien der Kirche zur Treibhausgasneutralität bis 2037

Ein Gründach hat das Haus der Kirche in Bonn; auch im Kirchenkreis An Sieg und Rhein sollen Immobilien ertüchtigt werden.

Die Kreissynode am Samstag befasst sich mit der Seelsorge und dem klimaneutralen Umbau der Kirchen und Gemeindehäuser im Rhein-Sieg-Kreis.

Der klimaneutrale Umbau der Kirchen und Gemeindehäuser sowie eine Ausweitung der Seelsorgeangebote im Kirchenkreis sind die beiden Kernthemen der bevorstehenden Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises An Sieg und Rhein am kommenden Samstag, 3. Juni. Rund 150 Mitglieder zählt das Gremium, die Tagung in der Aula der Steyler Missionare in Sankt Augustin ist wie immer öffentlich.

Seelsorge soll mithilfe von qualifizierten Ehrenamtlern ausgeweitet werden

Zur klimaneutralen Umrüstung von Gemeindeimmobilien verpflichtet die Kirchengemeinden ein Beschluss der Landessynode: Bis spätestens 2027 sollen sie ebenso wie der Kirchenkreis und die Landeskirche im Rheinland entscheiden, welche ihrer Gebäude sie langfristig benötigen. Bis 2035 sollen diese dann „treibhausgasneutral“ ertüchtigt werden, erklärt Kirchenkreis-Sprecherin Anna Neumann. „Um dem Pariser Klimaabkommen Genüge zu tun“ und, „evangelisch gesprochen: Gottes Schöpfung zu bewahren.“

Einige Ideen liegen zur Ausweitung der Seelsorge vor. So sollten Menschen in einer seelischen Krise prompt einen Termin angeboten bekommen, Patientinnen und Patienten im Krankenhaus verlässlicher als bisher einen Besuch bekommen. Mehr als bisher sollten auch Gemeindemitglieder persönlich besucht werden. Immer häufiger sollen dabei auch besonders qualifizierte Ehrenamtler in der Seelsorge mithelfen. Über diese Qualifikation werden die Synodalen beraten.

Die Synode wird mit einem Gottesdienst um 9 Uhr in der Klosterkirche eröffnet, die Beratungen beginnen um 10.30 Uhr.