Der Bezirksligist TuS Buisdorf empfängt den „klaren Favoriten“ Niederkassel. Uckerath will im Duell mit Wahlscheid die Tabellenführung behaupten.
Duell mit NiederkasselBuisdorfer Trainer warnt vor „mit Abstand bestem Kader“
Von Frank Melz
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Augen zu und durch: David Kuzmanovic (Zweiter von links) vom 1. FC Niederkassel und Niels Bauer vom SC Uckerath.
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Am zwölften Spieltag der Fußball-Bezirksliga 2 will der SC Uckerath im Heimspiel gegen Wahlscheid seine Spitzenposition verteidigen. Zur gleichen Zeit hat der TuS Buisdorf den 1. FC Niederkassel zu Gast.
TuS Buisdorf – 1. FC Niederkassel (So., 14.45 Uhr). Für Buisdorf war die jüngste Niederlage beim MSV Bonn (1:2) der nächste Rückschlag. Als 14. liegt die Mannschaft von Trainer Basti Wittenius nun auf dem ersten Abstiegsplatz. Hoffnung machen die beiden Siege gegen Niederkassel in der Vorsaison (1:0, 2:0) – und offensichtlich auch die Einstellung der Mannschaft. „Meine Jungs kämpfen immer bis zum Umfallen“, sagt Trainer Basti Wittenius. „Das große Manko ist die Art und Weise, wie wir unsere Gegentore kassieren. Beim MSV waren es zuletzt zwei Standards, bei denen wir gepennt haben.“
Den kommenden Gegner sieht er als „klaren Favoriten. Niederkassel hat den mit Abstand besten Kader der Liga. Man muss nicht nur einen Akteur aus dem Spiel nehmen, sondern alle zehn. Hinzu kommt viel Qualität von der Bank. Wenn wir nach dem Abpfiff sagen können, dass wir alles gegeben haben, bin ich zufrieden.“
Buisdorf ist die negative Überraschung der Saison
Der FCN fährt derweil optimistisch nach Buisdorf. „Die Leistung gegen den Spitzenreiter Friesdorf (3:2, Anm. d. Red.) war richtig gut. Diesen Schwung wollen wir jetzt mitnehmen“, sagt der Vorsitzende Marc Pfister. Obwohl er seine Mannschaft ebenfalls in der klaren Favoritenrolle sieht, mahnt er: „Die Buisdorfer sind bislang die negative Überraschung der Saison. Das heißt aber gleichzeitig, dass sie deutlich mehr Potenzial haben. Der Rasenplatz und die Atmosphäre sorgen immer für brisante Spiele.“
In zwei Wochen treffen beide Vereine im Kreispokal erneut aufeinander. „Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich lieber am Sonntag gewinnen“, so Pfister.
SC Uckerath – Wahlscheider SV (So., 14.45 Uhr). Für den Uckerather Trainer Didi Rombach ist die frisch eroberte Tabellenführung eine „positive Momentaufnahme. Meine Jungs haben sich das hart erarbeitet und wir alle sind sehr stolz auf unsere Ausbeute. Nun liegt es an uns, diese Position so lange wie möglich zu verteidigen. Im Kopf sollte aber immer nur der nächste Gegner sein.“
Verzichten muss der SCU neben dem gesperrten Max Einheuser auch auf Johannes Grünig; für den Mittelfeldakteur ist die Hinrunde wegen einer Verletzung vorzeitig beendet: „Beide Ausfälle tun natürlich weh. Aber wir haben einen herausragenden und jungen Kader, der sich in den letzten Monaten enorm weiterentwickelt hat. Daher sind wir am Sonntag der Favorit.“
Wir haben nichts zu verlieren, die Uckerather schon
WSV-Trainer Linus Werner sieht das genauso, betont jedoch: „Wenn wir selbstbewusst und offensiv zu Werke gehen, können wir Uckerath Probleme bereiten. Wir haben nichts zu verlieren, der Gegner schon.“ Trotz der jüngsten Niederlage gegen Mondorf (1:3) war der Coach mit der Leistung und Einstellung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben gut mitgehalten und hätten das Spiel durchaus drehen können.“ In Uckerath kann Wahlscheid in Bestbesetzung antreten.
Weitere Spiele: So., 13 Uhr: FSV Neunkirchen-Seelscheid II – Vorgebirge, 14.30 Uhr: Mondorf – Niederbachem, 15.15 Uhr: SV Beuel – Hertha Rheidt, 15.30 Uhr: Volmershoven-Heidgen – Hangelar.