Fünf Duelle, fünf Siege: Der Siegburger Coach Alexander Otto gewinnt erneut gegen seinen „Lieblingsgegner“ Vichttal. Platzverweis dient als Türöffner.
1:0-Erfolg beim VfL VichttalSiegburg siegt und klettert auf Rang vier
Der VfL Vichttal bleibt Alexander Ottos „Lieblingsgegner“. Auch in seinem persönlich fünften Duell mit dem Schlusslicht (und Vizemeister) ging der Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten Siegburger SV 04 als Sieger hervor. „Das war ein reifer Auftritt meiner Rasselbande“, sagte der Coach nach dem 1:0-Erfolg. In der gewohnt hitzigen Atmosphäre in Stolberg habe man „kühlen Kopf bewahrt. Das war heute der Schlüssel zu den drei Punkten.“ Drei Punkte, die den SSV 04 vorerst auf Rang vier hievten.
Nachdem das Heimteam energisch losgelegt hatte, sorgte ein mustergültig vorgetragener Angriff der Gäste für den Knackpunkt der Partie: Nach feinem Pass von Idir Zerrouk auf Ju-yong Jo wusste sich der sieben Minuten zuvor erst eingewechselte Orestis Kollias nur mit einer Notbremse zu helfen – Rot (31.). „Klar hat uns der Platzverweis in die Karten gespielt“, räumte Otto ein. In der 59. Minute war es Manuel Kabambi, der von Alec Vinci mustergültig in Szene gesetzt wurde und im Eins-gegen-Eins-Duell mit dem Keeper die Nerven behielt – 1:0.
Anschließend versäumte es der SSV 04 nachzulegen – und wäre beinahe dafür bestraft worden. Doch die einzige Großchance des VfL in der zweiten Halbzeit sollte nicht im Ausgleich münden (85.).
SSV: Vogel – Athanasiadis, Condé, Weingarten, Jo – Hammouda, Adahchur (68. Ojesanmi) – Idoguchi (61. Keil), Vinci (83. Giulio Multari), Zerrouk – Kabambi (77. Kuhbier).