Die Kinder in der Asklepios-Klinik Sankt Augustin haben Besuch vom Nikolaus bekommen. Mit rund 180 Schoko-Nikoläusen zog er durch die Stationen, besuchte die Neugeborenen, die Chirurgie, Onkologie und Intensivstation. Ingo Friese, der in das Gewand schlüpfte, sagte, er freue sich über die Aktion: „Das macht total Spaß, und es ist wunderschön, wenn man das Funkeln in den Augen sieht.“ Etwa 130 Kinder werden aktuell in der Klinik stationär behandelt, dazu kamen ambulant Behandelte und die Wartezone im Foyer.

Der Nikolaus besuchte die Kinder in den Zimmern, begleitet wurde er vom „Klinikchor Jonny Löwenherz“. So heißt das Maskottchen des Vereins zur Förderung der Kinderklinik Sankt Augustin (VFK). Dieser veranstaltete die Nikolaus-Aktion zusammen mit dem Förderverein Kinderklinik Sankt Augustin, gefördert von der Bürgerstiftung Sankt Augustin.

Aktion in der Asklepios-Kinderklinik soll wiederholt werden

Der fünfköpfige Chor beschallte die Flure mit eingängigen Weihnachtsliedern und verbreitete Adventsstimmung bei Patienten und Personal. „Was gibt es schöneres, als Kindern eine Freude zu machen?“, schwärmte eine Frau unter den Mitgliedern des Klinikchors. Peter Schilling begleitete die Gruppe mit der Gitarre. Er ist Lehrer an der Astrid-Lindgren-Schule, die direkt an die Klinik angeschlossen ist. Kinder, die einen längeren Klinikaufenthalt haben, werden dort unterrichtet.

Friese würde die Aktion im nächsten Jahr gern wiederholen. Den Nikolaus spielt er zum ersten Mal, er sei aber schon öfter im Maskottchen-Kostüm als Löwe unterwegs gewesen. Eine Nikolaus-Aktion sei Tradition in der Asklepios-Klinik, berichtete Sabine Wondzinski-Moser vom VFK. Seit mehr als 40 Jahren würden die Kinder an Nikolaus überrascht – im Grunde so lange, wie es die Asklepios-Klinik schon gebe.

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Warum Kinder aus dem ganzen Land in der Sankt Augustiner Asklepios Klinik operiert werden

Von

Christian Stahl

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Im vergangenen Jahr waren aufgrund der Corona-Situation nur Süßigkeiten an die Patienten verteilt worden. Doch generell seien Aktionen für die Kinder wichtig. „Morgens werden sie untersucht, dann gibt es Mittagessen, und nachmittags ist hier dann nicht mehr viel los“, schilderte Wondzinski-Moser. Daher veranstalte der Verein regelmäßig Bastelaktionen, einen Vorlesenachmittag und weiteres. So sang etwa der Klinikchor auch an Sankt Martin für die Kinder. An Heiligabend erwarten die Patienten dann kleine Geschenke, wie Lego-Sets oder Kuscheltiere.