FörderprogrammHochschule Bonn-Rhein-Sieg will mehr Frauen bei Professuren
Sankt Augustin – Erfolgreich war die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg bei ihrem Professorinnenprogramm.
„Die Chancengleichheit von Frauen und Männern bei der Karriere in Wissenschaft und Kunst zu verbessern ist entscheidend für die Qualität und Zukunftsfähigkeit der Hochschulen“, teilte die Bundeskultur- und wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen zur Begründung des Projektes mit.
Das bedeutet: Bis zum Jahr 2024 gibt es in dem Professorinnenprogramm eine Anschubfinanzierung für drei Erstberufungen von Frauen auf unbefristete Professuren an der Hochschule.
Anzahl von Frauen in Spitzenpositionen gestiegen
Das von Bund und Ländern vor zehn Jahren initiierte Professorinnenprogramm verzeichnete laut Aussage der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) positive Auswirkungen: Tatsächlich sei die Anzahl von Frauen in Spitzenfunktionen in der Wissenschaft gestiegen, ihre Repräsentanz auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem nachhaltig verbessert worden.
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Allerdings beträgt der Frauenanteil an Professuren bundesweit lediglich 24 Prozent. Und auch wenn der Anteil an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg höher liegt, „können wir mit den 27 Prozent weiblich besetzten Professuren nicht zufrieden sein“, sagt Annegret Schnell, Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule.