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StadtverwaltungRainer Gleß stellt sich 2025 nicht mehr als Beigeordneter in Sankt Augustin zur Wiederwahl

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Rainer Gleß (r.) an der Haltestelle Gartenstraße im Sankt Augustiner Ortsteil Mülldorf, die inzwischen barrierefrei umgebaut worden ist. Mit dabei (von links) Stefanie Otto (Stabsstelle barrierefreie Stadt), Ole Kallenbach (Tiefbauamtsleiter), Tina Lorenz (Bauleiterin).

Rainer Gleß (r.) an der Haltestelle Gartenstraße im Sankt Augustiner Ortsteil Mülldorf, die barrierefrei umgebaut worden ist. Mit dabei aus demTeam in der Stadtverwaltung (von links) Stefanie Otto (Stabsstelle barrierefreie Stadt), Ole Kallenbach (Tiefbauamtsleiter), Tina Lorenz (Bauleiterin).

Nach über zwei Jahrzehnten im Amt will Gleß „Platz für Jüngere machen“.

Rainer Gleß, seit 23 Jahren Technischer Beigeordneter der Stadt Sankt Augustin, stellt sich im nächsten Jahr nicht mehr zur Wiederwahl. „Ich bin jetzt 61 Jahre und wenn ich mich im März 2025 noch einmal für acht Jahre zu Wahl stelle, empfinde ich diese für mich dann letzte Amtsperiode als zu lang“, so Gleß auf Nachfrage der Redaktion.

Rainer Gleß möchte weiter in Sankt Augustin als Geschäftsführer von zwei Gesellschaften im Amt bleiben

Jüngere könnten nun zeigen, was sie können. Städteplaner Gleß trat sein Amt am 1. August an 2001 an. Er möchte jedoch weiter Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsfördergesellschaft, der Flugplatzgesellschaft und Verbandsvorsteher des Wasserverbandes bleiben. „Da ist noch jede Menge zu tun“, so Gleß.

Beigeordneter Rainer Gleß präsentierte kurz nach seinem Amtsantritt im Jahr 2002 den Sachstandbericht ‚Zentrum-West‘.

Beigeordneter Rainer Gleß präsentierte kurz nach seinem Amtsantritt im Jahr 2002 den Sachstandbericht ‚Zentrum-West‘.

„Grundsätzlich möchte ich betonen, dass es in all den Jahren für mich eine beruflicher wie fachliche Erfüllung war, mich mit ganzer Kraft für die Stadt Sankt Augustin einzusetzen“, so Gleß in seinem Schreiben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus. „Ich bin Stadt- und Regionalplaner und in dieser Eigenschaft gibt es eigentlich nicht Schöneres, als erleben zu dürfen, wie Ideen und Visionen Zug um Zug Gestalt annehmen.“

Gleß berichtet, dass er seines Wissens nach „kein anderer Beigeordneter in NRW länger im Amt ist“ als er. Das sei eine Bestätigung „seiner guten Leistungen in der Verwaltung der Stadt.“ Privat möchte er ab nächstes Jahr auch mehr Zeit für seine Familie haben, die er in den letzten Jahren „häufig leider nicht hatte“.