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Hilfe aus dem OrtHeiligenhäuschen in Sankt Augustin nach Restaurierungsarbeiten eingeweiht

Lesezeit 2 Minuten
Frau hält Kerze in linker Hand, hinter ihr ein kleines Häuschen mit Blumengestecken und Kerzen

Lotte Kamp, kfd Teamsprecherin, freut sich über den frischen Glanz des Heiligenhäuschens.

Hilfe bei der Restaurierungsarbeiten des kleinen Denkmals an der Siegstraße gab es von der Mendener Jugendfeuerwehr und einem Dachdeckermeister.

Es strahlt wieder! Das Heiligenhäuschen an der Siegstraße am Ortsausgang Menden wurde nach Restaurierungsarbeiten am Donnerstag (26. Oktober) offiziell neu eingeweiht. Es wurde in den Neunzigern erbaut und seitdem Wind und Wetter ausgesetzt.

Deswegen haben die Katholischen Frauen Deutschland (kfd) in Menden das Denkmal zur Renovierung in Auftrag gegeben. Dabei bekamen sie Hilfe von verschiedenen Seiten. Zunächst hat die Jugendfeuerwehr das Häuschen gründlich geputzt, bevor das Dach komplett neu gemacht wurde. Der örtliche Dachdeckermeister Arno Müller hat eine Kassettendeckung aus Aluminium angebracht, die vor allem vor Regen schützen soll.

Neuer Anstrich soll das Denkmal vor Schimmel schützen

Zu guter Letzt bekam das Heiligenhäuschen auch noch einen frischen Anstrich. Hier hat der Malermeister Michael Muchowski extra eine Silikatfarbe verwendet, wie er erzählt. „Da das Material kein Öl und keine Kunststoffe enthält, bietet es auch keinen Nährboden für Schimmel. Im Prinzip ist das wie flüssiger Stein“, so der 54-jährige.

Kleines Häuschen an einer Verkehrsstraße mit einer Menschenmenge drumherum.

Die kfd-Ortsgruppe Menden (l.) ist dankbar für die ehrenamtliche Renovierungsarbeit von Jugendfeuerwehr (r.), sowie Maler- und Dachdeckermeister (auch r.).

Die Frauengruppe ist sichtlich erfreut und weiß den neuen Glanz sehr zu schätzen. Auch Kerzen wurden schon in das Häuschen gestellt, das dem Heiligen Servatius geweiht ist. Die kfd-Frauen Maria Passon und Apolonia Wójcik halten das Denkmal schon seit über 30 Jahren in Stand, regelmäßig stellen sie Blumen und Kerzen hinein.

Als Geschenk für die fleißigen Helfer aus dem Ort gab es auch noch kleine Blumengestecke, sogar jeweils passend zum Outfit. Die Renovierungsarbeiten haben natürlich alle umsonst erledigt. „Na klar, ehrenamtlich. Fürs Dorf macht man das“, sagten Maler Muchowski und Dachdecker Müller.