Die Feuerwehr musste die verbogenen Metallplanken demontieren, weil diese weit in die Fahrbahn der gegenüberliegenden Auffahrt hineinragten.
Unfall in SiegburgAutofahrer rast in einer Ausfahrt der B 56n geradeaus in die gegenüberliegende Leitplanke
Ein 42 Jahre alter Autofahrer wollte am Sonntagvormittag die Bundesstraße 56n von Siegburg-Stallberg kommend an der Anschlussstelle Wilhelmstraße/Theodor-Heuss-Ring verlassen. Laut Polizei fuhr er möglicherweise zu schnell und schaffte die enge Kurve nicht und rollte geradeaus weiter in den Grünstreifen. Knapp verfehlte er die dort aufsteigende Schutzplanke und fuhr mit immer noch erheblichem Tempo über die Wiese.
Das Auto war nur ganz knapp an einem Baum vorbeigeschrammt
Am Ende des Grüns angelangt stieß er gegen die Schutzplanke der gegenüberliegenden Auffahrt auf die B 56n und schob sie mehrere Meter weit auf die Fahrbahn. Dann setzte der Mann zurück, vermutlich, um wieder auf die richtige Spur zu kommen, blieb aber an einem Baum hängen, an dem er zuvor nur ganz knapp vorbeigeschrammt war. Sein Fahrzeug wurde erheblich beschädigt.
Die Polizei wurde gerufen und stellte bei der Überprüfung des 42-Jährigen Hinweise auf Alkoholkonsum fest. Er blieb nahezu unverletzt, musste aber mit zur Wache der zuständigen Autobahnpolizei in Sankt Augustin, um dort eine Blutprobe abzugeben. Die Feuerwehr aus Siegburg auf Anforderung der Polizei rückte aus, um die verbogenen Metallstreben zu demontieren.
Denn die Begrenzung war auf einer Strecke von rund 50 Meter demoliert und ragte in die Fahrbahn hinein. Die Auffahrt blieb während der Arbeiten der Einsatzkräfte für mehr als eine Stunde gesperrt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.