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Frustrierte JugendlicheKirche kritisiert Aus für Jugendarbeit in Siegburger Bahnwaggons

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Am Goldenen Dreieck in Siegburg kritisierte die Interessengemeinschaft Brückberg die Waggons für Brückberg.

Am Goldenen Dreieck in Siegburg kritisierte die Interessengemeinschaft Brückberg die Waggons, die dort aufgestellt werden sollen.

Vertreterinnen der evangelischen Kirche aus Siegburg verweisen auf große Frustration der beteiligten Jugendlichen.

Die Weigerung der Ratsmehrheit aus CDU, Grünen, SBU und Volksabstimmung, die Pläne für die Jugendarbeit in Bahnwaggons auf dem Brückberg umzusetzen, stößt bei Vertreterinnen der evangelischen Kirche auf heftige Kritik. Almut van Niekerk, die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises An Sieg und Rhein, und Charlotte Dückers, die Geschäftsführerin des evangelischen Jugendwerks, sehen in dem Vorgang „eine fatale Entwicklung“.

Die Absage an das Bahnwaggon-Projekt sei zugleich auch eine Absage an Selbst- und Mitbestimmung sowie Eigenverantwortung und Engagement von Jugendlichen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. „Jugendlichen gebührt unsere Aufmerksamkeit. Sie brauchen attraktive Orte“, betont die Superintendentin.

Das evangelische Jugendwerk wollte auf dem Areal, auf dem bislang das Ferienprogramm „Mini-Siegburg“ stattfindet, in zwei Eisenbahnwaggons ein ganzjähriges Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche etablieren.

Petition gegen Entscheidung des Siegburger Stadtrats

Details dazu hatten die Jugendlichen bereits in mehreren Workshops und anderen Veranstaltungen ausgearbeitet. „Sie haben das Projekt ernst genommen – sie haben ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten ernst genommen“, schildert Dückers. Umso größer sei nun die Enttäuschung.

„Bei den Jugendlichen bleibt das Gefühl, dass sie nicht zählen und dass es für sie doch keinen Raum gibt“, sagt Dückers. Die Jugendlichen haben eine Online-Petition gestartet, in der sie fordern, das Vorhaben wie ursprünglich geplant umzusetzen. Seit der Entscheidung des Stadtrates gegen das Projekt haben bereits mehr als 550 Menschen unterschrieben.