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Kanalbau in SiegburgAugustastraße soll Ende Mai wieder befahrbar sein

Lesezeit 2 Minuten
Eine Straßenbaustelle mit Absperrungen und Bagger.

Die Baustelle an der Ecke Augustastraße/Luisenstraße in Siegburg.

Wegen kalter Witterung, ungenauer Karten und der Koordinierung verschiedener Baumaßnahmen hat sich die Fertigstellung verzögert.

Seit August wird an der Augustastraße gearbeitet, wobei die Baustelle für einen neuen Regen- und Schmutzwasserkanal in drei Abschnitten von der Ecke Heinrichstraße bergauf gewandert ist. Jetzt hat sie einen neuralgischen Punkt kurz vor der Luisenstraße erreicht, wo ebenfalls gearbeitet wird und auf einem längeren Stück nur ein Fahrstreifen zur Verfügung steht. Den Verkehr regelt eine Baustellenampel. Die gute Nachricht: Das Ende ist in Sicht.

Andreas Roth, dem stellvertretenden Vorstand der Stadtbetriebe, zufolge haben sich die Arbeiten an der Augustastraße, die eigentlich zum Jahresende abgeschlossen werden sollten, verzögert. Grund sei die kälter als erwartete Winterwitterung und die Tatsache, dass verschiedene andere Arbeiten mit dem Kanalbau koordiniert werden mussten. Er geht aber davon aus, dass die Augustastraße Ende Mai fertig und wieder befahrbar wird.

Alte Karten für die Siegburger Augustastraße sind zu ungenau

Der Abwasserbetrieb der Stadt lasse die Kanalbauarbeiten durchführen und erneuere Hausanschlüsse, zudem würden auch Wasser- und Stromleitungen sowie Glasfaserkabel durch UGG (Unsere Grüne Glasfaser) und Glasfaser Plus verlegt. „Die Bestandskarten für die Augustastraße waren nicht so genau“, schildert Roth. Man habe nicht unbedingt alles erkennen können, was in der Erde liegt. „Deutliche Entspannung“ sei geschaffen worden, als die Baustelle bis hinter die Breite Straße vorgerückt war, sodass Autofahrer wieder nach rechts Richtung Luisenstraße/Kaiserstraße abbiegen konnten.

Die Rhein-Sieg Netz GmbH verlegt Roth zufolge in der Luisenstraße Wasser- und Gasleitungen, während die Stadt eine Bushaltestelle behindertengerecht umbauen lasse. Auf der Straßenseite stadtauswärts sei man damit nahezu fertig, dann werde auf die andere Straßenseite gewechselt, wo die ebenfalls die Bushaltestelle in Angriff nehmen wolle.

Roth geht davon aus, dass die Rhein-Sieg Netz GmbH rund zwei Monate für die Arbeiten brauchen werde. Die Gesamtmaßnahme Luisenstraße hänge davon ab, wie schnell die Arbeiten seitens der Stadt dauern. In unmittelbarer Nähe kündigt sich die nächste Dauerbaustelle an: Die Stadt lässt die Aggerstraße sanieren und hat bereits eine ganze Reihe von Alleebäumen fällen lassen.