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Nach über zehn JahrenWolsdorfer Dorfladen in Siegburg schließt

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Ein Mann und eine Frau stehen vor einem Ladenlokal mit dem Logo „WolsDorfladen“.

Der Stadtteil Wolsdorf ist um einen beliebten Treffpunkt ärmer: Der WolsDorfladen an der Wolsdorfer Straße schließt

Der Tante-Emma-Laden mit 20 Quadratmetern ist mittlerweile nicht mehr wirtschaftlich. Einen Nachfolger gibt es nicht.

Der Siegburger Stadtteil Wolsdorf ist um einen beliebten Treffpunkt ärmer. Der „Wolsdorfladen“ an der Wolsdorfer Straße hat am Samstag, 12. Oktober, zum letzten Mal geöffnet. Nach mehr als zehn Jahren geben Inhaberin Kirsten May und ihr Mann Thomas auf, weil ihr Laden nicht mehr wirtschaftlich zu führen sei, wie sie sagen.

In dem kleinen Lebensmittelgeschäft, das ausschließlich vormittags geöffnet hatte, konnte man alles bekommen, was man für den täglichen Bedarf benötigt. Der Tante-Emma-Laden mit 20 Quadratmetern Verkaufsfläche behauptete sich anfangs erfolgreich gegen die Supermärkte. Dabei spielten auch die familiäre Atmosphäre und die vielen Gespräche und Kontakte von Kirsten May mit den Kunden eine große Rolle.

Einen Nachfolger für den Dorfladen im Stadtteil Wolsdorf gibt es nicht

„Hier sind auch viele Freundschaften entstanden“, berichtet Kirsten May, die betont, wie schwer ihr dieser Abschied von ihrem Laden falle. Viele Besucher nutzten das Lädchen auch zum Kaffeetrinken und Klönen.

Einen Nachfolger gibt es nicht: Das angrenzende Steuerbüro Elke und Frank Fischer vergrößert sich um die Ladenfläche und übernimmt auch die DHL-Paketannahme und den Briefmarkenverkauf von May.