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Kommentar

Kommentar zum Seidenberg
Schwarz-Grüne Muskelspiele treffen nicht nur Siegburgs Bürgermeister

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Lesezeit 1 Minute
Mitglieder der CDU und der Grünen stehen auf der Straße.

Die Fraktionsspitzen von CDU und Grünen verkündeten unlängst eine neue Kooperation im Siegburger Stadtrat.

Die neue politische Mehrheit aus CDU und Grünen lässt in Siegburg weiter die Muskeln spielen. Wenn Schwarz-Grün die Spielräume der Fachleute einengt, trifft das nicht nur Bürgermeister Stefan Rosemann.

Es ist ein Dilemma: Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, verfügbare Flächen sind es auch in der Kreisstadt. Siegburg ist anziehend. Und muss es bleiben.

Auch deshalb sind Grüngebiete – wie der Seidenberg – wichtig. Diesen Standpunkt hatte die CDU als Opposition bereits vertreten und nun, durch die abtrünnigen Grünen wieder am Ruder, durchgesetzt.

Verhalten von Schwarz-Grün könnte Fachkräfte abschrecken

Die neue Mehrheit lässt ihre Muskeln spielen, auch gegenüber der Stadtverwaltung, das bekommt aktuell das Bau- und Planungsamt zu spüren. Wenn Schwarz-Grün die Spielräume der Fachleute einengt, trifft das indes nicht nur Bürgermeister Stefan Rosemann (SPD), der in die Rolle des Königs ohne Land gedrängt wird.

Es birgt die Gefahr, dass qualifiziertes Personal sich anderswo umschaut. Und das kann sich in Zeiten des Fachkräftemangels auch eine attraktive Stadt nicht leisten.