Siegburg – Bürgermeister Stefan Rosemann hat im Stadtrat die Sperrung des neu gestalteten Spielplatzes am Michaelsberg verteidigt: Eine Öffnung könne er derzeit „nicht verantworten“. In der Verwaltung werde aber ein Konzept erarbeitet, um einen reglementierten Zugang zu ermöglichen, etwa für Kitas vormittags und mit einer Betreuung für Kinder im Grundschulalter durch die Mitarbeiter des Spielmobils am Nachmittag. Auch am Wochenende bleibt der Platz geschlossen.

Zeitweise hatten 150 und mehr Besucher den Platz aufgesucht, wobei viele Erwachsene Abstandsregeln und Maskenpflicht missachtet hätten. Das Ordnungsamt hatte die Anlage daraufhin schließen lassen, die erst am Freitag vergangener Woche eröffnet worden war.

Die 1,3 Millionen Euro teure, aus Landes- und Bundesmitteln finanzierte Anlage sei einer der „Höhepunkt bei der Sanierung des Michaelsbergs“, hatte Rosemann anlässlich der Eröffnung gesagt. Für die Umgestaltung des Bergs war mit Bürgerbeteiligung ein Konzept erarbeitet worden.

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Dieter Krantz

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Hans-Werner Müller von den Grünen bat eindringlich darum, mit Hochdruck an einer Öffnung zu arbeiten. Er wies auf den Bewegungsdrang der Kinder hin, die den Platz unbedingt bräuchten. Das Sicherheitspersonal, das am Michaelsberg auf die Einhaltung der Coronaregeln achte, könnte auch den Zugang zum Spielplatz kontrollieren.