Streit um Blumenbeete in SiegburgMieter sollen kleinere Teile im Garten entfernen
Siegburg – Der Streit um die Blumenbeete auf den Grünflächen von Mietshäusern An der Schlade ist noch nicht beigelegt, aber es gibt deutliche Zeichen einer Entspannung. Die Mieter der Wohnungen der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Siegburg hatten Schreiben von der Verwaltung erhalten, mit der Aufforderung, bis zum vergangenen Freitag ihre Pflanzungen auf den Rasen zurück zu bauen.
Daraufhin wandten sich einige der Bewohner an diese Zeitung, weil sie ihre Blumen und Stauden insbesondere für Bienen gesetzt hatten, um deren Sterben etwas entgegenzusetzen. In einer Stellungnahme hatte die GBG deutlich gemacht, dass sie gegen kleinere Beete nichts einzuwenden habe und mit ihrem Schreiben auch nicht auf das Entfernen dieser Anlagen abziele. Es habe aber Bereiche auf den Grundstücken gegeben, wo das ausufere.
Zaun entfernen und Sträucher zurückschneiden
Nach der Berichterstattung ist Sandro Kehrer konkret gebeten worden, einen weißen Zaun zu entfernen und die Sträucher zurückzuschneiden. Seinem Wunsch, das nach der Beerenernte im Herbst erledigen zu dürfen, wurde entsprochen.
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Anja Heck erhielt einen Anruf, in dem sie zu einem Gesprächstermin eingeladen wurde. Sie drängte darauf, mit allen so genannten Hobbygärtnern aufzulaufen. Die Besprechung ist für die erste Maiwoche geplant. „Wir wünschen uns ein baldiges Ende dieses unnötig zermürbenden Kampfes“, meinte Heck.
Christina Schollbach, die den Stein ins Rollen gebracht hatte, ist bislang noch nicht kontaktiert worden. Alle Beteiligten hatten stets betont, dass sie mit der Genossenschaft einen guten und entgegenkommenden Vermieter hätten. Nur bei den Pflanzungen habe es unterschiedliche Ansichten gegeben.