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Kreisliga ATSV Wolsdorf setzt auf Jugend forscht

Lesezeit 3 Minuten
TSV Wolsdorf

Nico Görsch (oben, von links), Peter Schyns, Ben Bohnau, Lukas Himmrich, Yannick Haas, Tim Schellenbach, Lucas Relvas, Fabian Goller, Til Bohnau, Luis Dräger, Jugendleiter Michael Mylenbusch (Mitte, von links), Kassierer Klaus Jubelius, Beisitzer Michael Hauck, Vorsitzender Richard Preuhs, Matthias Hamann, Geschäftsführer Jürgen Mohr, Mannschaftsarzt Markus Herchenbach, Kassierer Hans-Peter Gemünd, Co-Trainer Alexander Barthel, Trainer Kosta Pentazidis, Nick Thoss (unten von links), Nicolas Pentazidis, Lennart Schulte, Niklas Hundenborn, Bastian Meyer, Scott Caspers, Patrick Bosbach, Miguel Zentara Bajo und Julian Fuhrmann vom TSV Wolsdorf.

Der TSV Wolsdorf geht mit vier talentierten Zugängen in die anstehende Kreisliga-A-Saison. Einer davon ist der Sohn des Trainers.

Kosta Pentazidis geht in seine fünfte Spielzeit als Coach des Fußball-A-Ligisten TSV Wolsdorf. Ihm zur Seite steht mit Alexander Barthel ein neuer Co-Trainer, der zuvor beim Ortsnachbarn SSV Kaldauen in selber Funktion tätig war. Er beerbt damit Andy Dellert, der auf eigenen Wunsch aufgehört hat.

Ähnlich wie in den vergangenen Jahren legte Pentazidis bei der Kaderzusammenstellung den Fokus auf Talente. Mit Nick Thoß, Miguel Zentara Bajo, Til Bohnau und Nicolas Pentazidis verpflichtete der TSV gleich vier Spieler aus der U 19 des SSV Kaldauen. Letzterer ist der Sohn des Trainers.

Nach vier Jahren war frisches Blut notwendig
Kosta Pentazidis, Trainer des TSV Wolsdorf

„Natürlich ist die Situation eine besondere, aber wir beide freuen uns. Selbstverständlich genießt er keine Privilegien und wird genauso behandelt wie alle anderen“, so der Coach. Da Pentazidis junior während der Vorbereitung eine Woche lang im Urlaub verweilte, wird er es wohl schwer haben mit einem Startelf-Einsatz am ersten Spieltag. „Nicolas weiß selbst, dass er sich wohl gedulden muss“, so der Trainer.

Mit Tom Caspers, Mario Barisic, Henrik Schyns, Marlon Loizidis und Marc Antoine ist viel Erfahrung verloren gegangen. „Das wollte ich mit jungen Spielern auffangen. Nach vier Jahren war frisches Blut notwendig“, so Pentazidis. Mittelfeldspieler Antoine wechselte zum Landesligisten FSV Neunkirchen-Seelscheid. „Ich finde es toll, dass er diesen Schritt geht. Vom Talent her kann er das schaffen. Unsere Tür ist allerdings immer offen für ihn.“

SF Troisdorf als „klarer Favorit“

In der Vorbereitung trainierte das Team montags und freitags auf der Platzanlage des Siegburger TV, da in Wolsdorf ein neuer Kunstrasen verlegt wird. In der ersten Woche musste man zudem ohne Chefcoach Pentazidis (Urlaub) und Co-Trainer Barthel auskommen. „Die Jungs haben trotzdem super mitgezogen. Dafür gebührt ihnen und nicht zuletzt meinem Kapitän Fabian Goller ein Riesenkompliment.“

Seiner Ansicht nach geht es für 15 Mannschaften „nur“ um die Plätze zwei bis 16: „Die SF Troisdorf sind der ganz klare Favorit auf die Meisterschaft. Sie haben in dieser Saison die Übermannschaft schlechthin. Unser Ziel ist es, in unserer Entwicklung den nächsten Schritt zu machen. 90 Prozent meiner Jungs sind 23 oder jünger.“ Trotzdem wolle man „erneut im oberen Tabellendrittel landen“.


Der Kader des TSV Wolsdorf

Zugänge: Nicolas Pentazidis, Nick Thoß, Miguel Zentara Bajo, Til Bohnau (alle SSV Kaldauen, U 19).

Abgänge: Tom Caspers (TuS Buisdorf), Mario Barisic (VfR Hangelar), Henrik Schyns (TuS Birk II), Marc Antoine (FSV Neunkirchen-Seelscheid), Marlon Loizidis (SSV Happerschoß).

Tor: Bastian Meyer, Nick Roman Woitke.

Abwehr: Scott Caspers, Fabian Goller, Nico Görsch, Philipp Herschel, Lukas Himmrich, Lucas Relvas Galveia, Lennart Schulte, Nick Thoß.

Mittelfeld/Angriff: Robert Barisic, Ben Bohnau, Til Bohnau, Luis Dräger, Julian Fuhrmann, Matthias Hamann, Leo-Sebastian Langer, Jan Ley, Nicolas Pentazidis, Tim Schellenbach, Peter Schyns, Patrick Bosbach, Yannick Haas, Maximilian Hauck, Jan-Niklas Hundenborn, Miguel Zentara Bajo.