Die Autorin stellt auch weniger bekannte Ecken und Aktivitäten in der Stadt vor.
Neue BroschüreDas sind die 66 ultimativen Tipps für Troisdorf
„66 ultimative Troisdorf-Tipps“ verspricht der Untertitel der neuen Broschüre. Es hätten aber auch gut und gerne 150 werden können, erzählte Autorin Christine Siefer bei der Vorstellung des Hefts „Troisdorf entdecken, erkunden, erleben“. Auf 50 Seiten finden sich Orte und Aktivitäten in allen zwölf Troisdorfer Stadtteilen.
Auch weniger bekannte Ecken Troisdorfs sind berücksichtigt
„Es ist schön, etwas in der Hand zu haben, das auch die Touristeninformationen mitgeben kann“, sagte Bürgermeister Alexander Biber im Hof der Burg Wissem. Natürlich findet sich auch der Museumskomplex in dem Heft. Aber, so betonte Biber, eben auch Ecken der Stadt, die man nicht unbedingt auf dem Schirm habe.
Dazu zählt sicherlich der Hochbehälter im Spicher Wald, einst ein wichtiger Teil des Troisdorfer Wasserversorgungssystems. Auch die Eremitage auf dem Ravensberg oder der Lehrbienenstand im Waldpark liegen ein wenig abseits der üblichen Besucherwege. Für sie als Neu-Troisdorferin – Siefer zog 2020 in die Rote Kolonie – sei vor allem das spannend gewesen, „was ich selbst noch nicht kannte“. Dazu gehörte auch der Spicher Hohlstein mit seiner langen und bewegten Geschichte. „Da lacht mein Historikerherz“, sagte Siefer.
Allein das Zentrum der größten Stadt im Rhein-Sieg-Kreis bietet eine Vielzahl von interessanten Anlaufstellen, für heiße und trockene Tage ebenso wie für Regentage, „An der Sieg entlang“, „Industriestadt im Grünen“ oder „Kinder“ sind drei der weiteren Kapitel überschrieben. Dabei ergänzt die Autorin jeden Eintrag um einen speziellen Tipp: zum Beispiel mit einem Hinweis auf den kleinen Weihnachtsmarkt, der in der Adventszeit auf dem Windgassenplatz in der Schwarzen Kolonie stattfindet, oder auf das Brückchen für Verliebte im Waldpark.
Verzichtet hat Siefer in Abstimmung mit der städtischen Pressestelle, die als Herausgeber auftritt, auf die Angabe von Öffnungszeiten oder – falls die anfallen – auf Eintrittspreise. Das lasse sich heute leicht online in Erfahrung bringen, erklärte Marc Eickelmann. „Und sonst packt man so eine Broschüre auch alle zwei Monate neu an.“
Gedruckt wurden vorerst 1000 Exemplare des Hefts, das in der Touristen-Information auf Burg Wissem, aber auch im Bürgeramt kostenlos zu haben ist. Zusätzlich soll es online verfügbar sein. Für diese Online-Fassung nehme man gern weitere Tipps an, sagte Sprecher Marc Eickelmann. Hinweise erbittet er an die städtische Pressestelle im Rathaus per E-Mail.