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„Kein Deal mit Diehl“Bündnis ruft zu Protest gegen Waffenproduktion in Troisdorf auf

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Das Tor zu einem Gewerbegebiet. Auf einem Schild steht die Adresse Kasierstraße 3; darunter sind die Namen von Firmen aufgelistet.

Die Firmen DynaEnergetics und Dynitec produzieren Explosivstoffe und Zünder für zivile und militärische Kunden.

Die Veranstaltung soll ein starkes Zeichen für den Frieden setzen. Die Veranstalter fordern „bezahlbaren Wohnraum statt Rüstungsgüter“.

Zu einem „Aktionstag gegen die Waffenfabrik“ hat ein Bündnis aus Politik und Initiativen für den kommenden Samstag (16. März 2024) in Troisdorf aufgerufen. Man wolle „ein deutliches Zeichen für den Frieden und für ein lebenswertes Troisdorf setzen“, heißt es in dem Aufruf zur Veranstaltung.

Kundgebung beginnt am Kölner Platz in der Troisdorfer Fußgängerzone

Der Aktionstag beginnt nach Auskunft der Veranstalter um 13 Uhr am Kölner Platz in der Troisdorfer Innenstadt; durch die Kölner Straße, Wilhelm- und Kronprinzenstraße soll der Weg dann zum Bahnhof und schließlich durch die Innenstadt zur Stadtbibliothek führen.

Zu den Veranstaltern gehören unter anderen die Linkenfraktion im Troisdorfer Stadtrat sowie der Ortsverband der Partei, die Linksjugend Solid Rhein-Sieg, aber auch das Friedensforum Bonn und Köln, die Deutsche Friedensgesellschaft/ Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFV-VK) und die Kreistagsgruppe „Vernunft und Gerechtigkeit“.

„Kein Deal mit Diehl“ ist das Motto für Aktionstag in Troisdorf

Wie mehrfach berichtet, hat der Rüstungskonzern Diehl Interesse, bislang als Mieter genutzte Flächen für die Produktion von Explosivstoffen und Zündern in Troisdorf zu kaufen. Im Stadtrat hatte eine Mehrheit unter anderem mit den Stimmen der Linken, der CDU und der Grünen ein Vorkaufsrecht für die Stadt verabschiedet.

Mit dem Slogan „Kein Deal mit Diehl“ wenden sich die Initiatoren „gegen die Erweiterung jeglicher Produktion von Rüstungsgütern“; die Menschen in Troisdorf brauchten bezahlbaren Wohnraum statt Rüstung. Die Veranstaltung solle„ ein starkes Zeichen für den Frieden“ setzen und „den Druck auf die Entscheider in der Stadt, dem Land und dem Bund erhöhen.“

Als Redner sind die Europaabgeordnete Özlem Demirel (Die Linke) und Joachim Schramm (DFG-VK) angekündigt.