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Nach BrandTroisdorfer Spaßbad Aggua öffnet am Donnerstag wieder

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Das Aggua-Spaßbad öffnet nach der Brandsanierung am Donnerstag fürs Publikum.

Troisdorf – Es tut sich etwas im Troisdorfer Freibad. Derzeit wird im großen Stil die Sauna auf Vordermann gebracht. Die Sanierungen im Aggua-Freizeitbad, die nach dem Brand am 18. Januar 2020 erforderlich wurde, ist sogar schon abgeschlossen.

Am Donnerstag, 17. Juni, wird das Hallenbad wieder für Besucher geöffnet. Dann kann man sich für Zeitfenster einbuchen. Die Schulen können das Bad bereits wieder seit vergangener Woche nutzen. Auch Schwimmkurse finden ab den Sommerferien wieder statt.

Freibad wird bis Sommer 2022 saniert

Das ursprüngliche Freibad wird ebenfalls saniert und soll ab Sommer 2022 wieder zur Verfügung stehen. Nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren im Jahr 2019 bleibt das 50-Meter-Becken dabei ebenso erhalten wie der markante Sprungturm. Rutsche und Planschbecken werden ebenfalls saniert.

Wer schwimmen will, braucht eine Zutrittskarte

Das Aggua-Bad öffnet am Donnerstag, 17. Juni, wieder, wenn auch noch unter Corona-Bedingungen. Im Internet kann man Zutrittskarten buchen.

Montags bis mittwochs steht das Bad zunächst nur Schulen und Vereinen Verfügung. Donnerstags gibt es zwei Zeitfenster für Besucher von 15.30 bis 19.30 Uhr sowie für Sportschwimmer von 19.45 bis 21 Uhr. Freitags gibt es fünf Slots, zwei für Frühschwimmer und drei im Spaßbad.

Die Zahl der Badegäste ist begrenzt auf 250, bei den Sportschwimmern auf 32. (que)

Nachdem der Aufsichtsrat im März zugestimmt hatte und die Konzeptphase im April abgeschlossen war, konnten die Arbeiten beginnen. Die kommunale Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Troikomm steckt rund 6,5 Millionen Euro in das Freibad und rund 3,5 Millionen Euro in die Sauna.

Betriebsführung aus Süddeutschland übernimmt

Die Troikomm betreibt das Aggua. Sie hat sich Anfang des Jahres einen Partner ins Boot geholt. Zunächst über drei Jahre läuft der Vertrag mit der Gesellschaft für Entwicklung und Management von Freizeitanlagen (GMF), die in Neuried in Süddeutschland sitzt. Das Aggua ist das 21. Freizeitbad in Deutschland, in dem sie die Betriebsführung übernimmt. Damit verfügt die GMF über viel Erfahrung in der Branche.

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„Wir blicken in eine sonnige Zukunft“, sagt Troikomm-Geschäftsführerin Andrea Vogt. In der Sauna bleibe derzeit fast kein Stein auf dem anderen. Unter dem Motto Natur hat GMF ein Konzept entwickelt mit modernen Materialien und neuem Lichtkonzept.

Alles wird heller und offener. „Wir haben viel Potenzial hier gesehen“, berichtet GMF-Betriebsleiter Sebastian Poppek. Statt zwölf Sitzplätzen wird es im Restaurant in Zukunft 50 Plätze geben, auch draußen. Innen wird es eine neue kalte Grotte geben.

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Eines der Markenzeichen des Troisdorfer Freibads ist der Sieben-Meter-Sprungturm, der erhalten bleibt. Die beiden kleineren Sprungtürme links und rechts müssen allerdings weichen.

Das Außenbecken wird zum Warmbecken, es wird einen Infotresen geben, die Duschen werden neu gefliest. Eine Erlebnisdusche rundet die neue Gestaltung ab. „Wir waren von dem Gesamtkonzept überzeugt“, sagt Andrea Vogt über die neue Aggua-Auen-Sauna. Die Verantwortlichen streben eine Öffnung der Sauna zur Wintersaison, im vierten Quartal dieses Jahres an.

Die Firma GMF wird sich danach um Vermarktung und Werbung kümmern und ist für das operative Geschäft verantwortlich. Die Anzahl der Mitarbeiter – zuletzt 26, von denen der größte Teil monatelang in Kurzarbeit war – wird etwas aufgestockt. Mit vielen Aushilfen kalkuliert Sebastian Poppek, es würden in Zukunft wohl um die 60 Mitarbeiter sein: „Die Ausschreibungen laufen.“