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MillionenprojektAnbau am „Küz“ bietet viele Möglichkeiten für Troisdorfer Vereine

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Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde der neue Anbau am Bürgerhaus „Küz“ in Troisdorf vorgestellt.

Troisdorf – Eine „tolle Alternative“ für Vereinsfeiern und „eine echte Bereicherung für Sieglar“ sagte Bürgermeister Alexander Biber über den neuen Anbau des Bürgerhauses Küz. In einer kleinen Feierstunde stellten der Stadtchef und seine Verantwortlichen den Vereinen sowie der Presse den Anbau vor, der nach zweieinhalbjähriger Bauzeit vor allem mit Barrierefreiheit punktet.

Von der Larsstraße her führt nun in drei Windungen eine gepflasterte Rampe hinauf zum Seiteneingang. Der ist in eine Glasfassade des ebenfalls neuen Verbindungsbaus zwischen historischer Küz und dem modernen Erweiterungsgebäude integriert. Dort kommen die Besucher direkt auf Höhe des bekannten Veranstaltungssaals an.

Neue Möglichkeiten für Troisdorfer Vereine

Co-Dezernent Thomas Schirrmacher präsentierte den Gästen beim Rundgang das rund eine Million schwere Projekt, von dem das Land NRW rund 70 Prozent schultert, wie Biber unterstrich.

Kernstücke sind die rund 80 Quadratmeter große „Heimatstube“ im Untergeschoss und der darüberliegende, etwas großzügiger bemessene „kleine multifunktionelle Sitzungssaal“ (Schirrmacher), für den es bisher keinen Namen gibt.

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Moderne Architektur prägt die hellen Räume im neuen Anbau des Bürgerhauses „Küz“.

Damit eröffneten sich den Troisdorfer Vereinen „viele neue Möglichkeiten für Formate in verschiedenen Größen“, hieß es. Die Heimatstube etwa könne mit seiner integrierter Teeküche auch unabhängig von den bisherigen Bereichen genutzt werden. Mit dem neuen Aufzug im Verbindungsbau sind ab jetzt für Menschen mit Behinderung die anderem Ebenen zugänglich. So das barrierefreie WC auf der Foyer-Ebene.

Anbau der Gaststätte an den Neubau berücksichtigt

Als „echte Herausforderung“ bezeichnete Schirrmacher die „architektonischen Wege“, die wegen der komplexen Grundrissgeometrie und des knapp bemessenen Baufeldes gegangen werden mussten: Es sei nichts gemacht worden, „weil es schick aussieht“, sondern weil man sich nach den Gegebenheiten habe richten müssen.

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Frühzeitig sei das Konzept mit der Denkmalpflege abgestimmt worden, „vom ersten Strich an bis hin zur Bauüberwachung“ habe die Stadt die Hochbauplanung für die Küz-Modernisierung in Eigenleistung erbracht.

In den Planungen war auch die Anbindung der Gaststätte an den Erweiterungsbau berücksichtigt worden.