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RichtfestMaroder Bauhof in Troisdorf wird modernisiert

Lesezeit 2 Minuten
Ein eingerüstetes Gebäude, davor stehen zahlreiche Personen in orangefarbenen Jacken.

Verwaltung und Belegschaft feierten Richtfest für die Sanierung und Erweiterung des städtischen Bauhofs.

Mit der Sanierung werden auch dringend benötigte zusätzliche Räume für die Beschäftigten geschaffen.

Über der Baustelle an der Bonner Straße weht der Richtkranz, mit dem Richtfest hat die Sanierung des städtischen Bauhofs einen wichtigen Meilenstein erreicht. Voraussichtlich im September 2025 soll das Vorhaben abgeschlossen werden.

Altes Gebäude in Troisdorf war „in seiner Substanz gefährdet“

Das im Jahr 1987 errichtete Werkstatt- und Garagengebäude des Baubetriebs- und Friedhofamtes war in die Jahre gekommen, zuletzt nach Einschätzung der Stadtverwaltung sogar „zunehmend in seiner Substanz gefährdet“. Der Auftrag der Stadt an die beteiligten Firmen umfasst aber nicht nur die Sanierung, sondern auch die Aufstockung des Gebäudes.

Angeordnet im Zentrum des bestehenden Gebäudes, finden sich hier in Zukunft Sozialräume und Umkleiden für die Beschäftigten, Büros, Archivräume und Technikflächen. Einmal fertiggestellt, wird das Gebäude ein begrüntes Flachdach haben, das mit Photovoltaikanlagen versehen wird. Darüber hinaus werden moderne Lüftungstechnik und eine Wärmepumpe installiert, um den Betrieb umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten. Neu sind auch eine Schilderwerkstatt, Schreinerei und Kfz-Werkstatt. Ein neues Lager rundet das Erweiterungskonzept ab.

2500 Quadratmeter Nutzfläche wird das Gebäude in Zukunft haben, das so baufällig war, dass es zuletzt nicht mehr genutzt werden konnte. im Februar 2022 verabschiedete der Stadtrat in Troisdorf einen Nachtragshaushalt, der drei Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung des maroden Gebäudes beinhaltete. Insgesamt sind rund sieben Millionen Euro für das Vorhaben geplant.

Beim Richtfest bedankte sich Bürgermeister Alexander Biber bei den Kommunalpolitikern, die das Geld bereitstellten. Die Beschäftigten hätten es „verdient, unter besten Bedingungen arbeiten zu können“. Seinen ausdrücklichen Dank richtete der Bürgermeister aber auch an die Mitarbeitenden, die die „trotz des jetzigen Provisoriums weiterhin hervorragende Arbeit leisten“.