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Remondis-Halle in TroisdorfMüll auf Förderbändern gerät in Brand – Mitarbeiter löscht Feuer mit Gartenschlauch

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehrleute stehen mit mehreren Löschfahrzeugen und einer Drehleiter an einer Industriehalle, Container mit dem Schriftzug Remondis stehen davor.

Bei dem Müllverwerter Remondis an der Josef-Kitz-Straße in Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte hat es auf zwei Förderbändern gebrannt. Mitarbeiter löschten das Feuer, sie wurden vom Rettungsdienst betreut.

Zwei Mitarbeiter des Entsorgungsunternehmens konnten den Brand weitgehend löschen, bevor die Feuerwehr in Friedrich-Wilhelms-Hütte eintraf.

Als die ersten der insgesamt 54 Einsatzkräfte an der Josef-Kitz-Straße in Friedrich-Wilhelmshütte eintrafen, quoll aus Toren und Fenstern einer rund 4000 Quadratmetern großen Halle dichter Rauch. Einsatzleiter Lars Gödel ließ sofort weitere Einheiten nachalarmieren. Zunächst hatte am Samstag gegen 16.10 Uhr die Brandmeldeanlage des Müllverwertungsbetriebes ausgelöst. Nur kurz darauf kam die Bestätigung für ein Feuer.

Das Innere des weitläufigen Gebäudes war nahezu vollständig verqualmt. Mittendrin stand einer der beiden Mitarbeiter auf einer Leiter und löschte mit einem Gartenschlauch den brennenden Müll auf einem Förderband.

Brand bei Remondis in Troisdorf: Kurz vor einem Silo konnten die Flammen gelöscht werden

Der Brand hatte auf ein weiteres Förderband übergegriffen, das auf ein Silo zulief, wo der Unrat weiter verarbeitet werden sollte. Doch kurz davor konnte das Feuer gestoppt werden, sicherlich Dank des couragierten Einsatzes der beiden Bediensteten.

Ein Rettungswagen steht neben einem großen Container.

Mitarbeiter löschten das Feuer, sie wurden vom Rettungsdienst betreut.

Gleichwohl kontrollierten Angriffstrupps unter Atemschutz das Silo, konnten aber keine Wärmeentwicklung feststellen. Die Hauptaufgabe für die Feuerwehr bestand darin, den Rauch mithilfe von Hochdrucklüftern aus dem Gebäude zu entfernen. Die Besatzung eines Rettungswagens und ein Notarzt kümmerten sich um die beiden Mitarbeiter, die aber eine Mitfahrt ins Krankenhaus ablehnten.

Die Polizei befragte sie anschließend nach möglichen Ursachen, bislang gab es dazu noch keine Angaben. Die Beamten sperrten die Zufahrt zur Josef-Kitz-Straße komplett ab, damit die Wehrleute in Ruhe arbeiten konnten. Der Energieversorger stand bereit, musste aber nicht eingreifen. Die Einheit Spich stellte während der Löscharbeiten den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher und besetzte die Feuerwache.