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Frauenchor bis Skiclub30 Troisdorfer Vereine präsentierten sich nach der Corona-Pause

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Was fürs Hirn und für die Muckis: Timo (8) bewegte am Stand des 1. SK Troisdorf den  weißen Bauern im Spiel gegen Horst Hardebusch.

Troisdorf – Gegen einen Erwachsenen im Schach anzutreten, das verlangte Konzentration und körperlichen Einsatz: Bei „Troisdorf vereint“ in der Fußgängerzone hatte der 1. Schachklub Troisdorf nämlich ein übergroßes Spielbrett aufgebaut. Der achtjährige Timo konnte nicht widerstehen und forderte Jugendwart Horst Hardebusch heraus: „In der Bibliothek habe ich schonmal gegen einen Erwachsenen gewonnen!“

Für den zweiten Vorsitzenden Martin Bentlage erfüllte sich damit die Erwartung an das zweite Vereinsfest in der City: gerade jüngere Menschen auf den Schachklub aufmerksam zu machen. „Im Lockdown haben uns da Trainings über Zoom weitergeholfen“, berichtete er.

Troisdorf Vereint: 30 Vereine waren bei dem fest dabei

30 Vereine hatten sich für das Fest angemeldet, das mit dem verkaufsoffenen Sonntag, Hüpfburgen, Musik und Zauberer das Publikum in die Fußgängerzone lockte. Ziel der Aktion war es, Troisdorfer und die Vereine einander näher zu bringen. Für viele war es die Gelegenheit, das Programm nach zwei Jahren Zwangspause zu zeigen.

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Der Skiclub Troisdorf-Sieglar hatte dazu einen kleinen Eisberg aus dem Icedome am Stand aufgebaut und Außer Ski und Snowboard auch Süßigkeiten hineingesteckt. Denn Kinder und ihre Familien seien die Leidtragenden in der Corona-Zeit gewesen, berichtete der erste Vorsitzende Peter Schoog. „Unsere Familienfahrten ins Ahrntal nach Südtirol konnten wir ja nicht machen.“ Viele Mitglieder hätten gekündigt. Zum 50-jährigen Vereinsbestehen in diesem Jahr „arbeiten wir uns aber wieder zu 400 Mitgliedern hoch“.

Vereinstag in Troisdorf: Frauenchor auf der Suche nach neuen Mitgliedern

Erstmals gingen die Sängerinnen vom Frauenchor Furore bei „Troisdorf vereint“ auf potenzielle neue Sängerinnen zu: Mit selbst gebackenen Notenschlüsseln und einem kleinen Spontan-Auftritt, bei dem sie vielstimmig „Frohsinn lacht uns heut’“ anstimmten, kamen sie ins Gespräch.

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Spontan-Ständchen in der Fußgängerzone: Sibille Miesen-Schultz (Mitte) stellte ihren Frauenchor Furore vor.

Dass „Singen nicht nur mit dem Mund“ passiere, sondern den ganzen Körper einbeziehe, das wüssten die wenigsten, erläuterte Susanne Krebs: „Singen ist gesund, es fördert die Atmung!“ Die erste Vorsitzende Sibille Miesen-Schulz setzte Erwartungen in das Vereinsfest: „Wenn wir heute Abend fünf neue Mitglieder haben, egal ob aktiv oder unterstützend, dann hat es sich gelohnt.“