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Bahnhof UnkelKulturstadt bekommt bekommt rund um ihr Entree ein modernes Umfeld

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Bürgermeister Karsten Fehr, Innenminister Roger Lewentz, Fachbereichsleiterin Sonja Klewitz, Beigeordneter Markus Winkelbach und Stadtbürgermeister Gerhard Hausen (v.l.).

Unkel – Die Kulturstadt Unkel bekommt ein hochmodernes Bahnhofsumfeld mit Mobilitätsstation, Stellplätzen, Treppenaufgang mit Sitzstufen und neuer Verkehrsführung. Das ganze Areal des Unkeler Bahnhofes einschließlich der Siebengebirgsstraße solle attraktiver werden, sagt Sonja Klewitz, Fachbereichsleiterin bei der Verbandsgemeinde Unkel, über das bereits laufende 2,3-Millionen-Euro-Projekt.

Die Großbaustelle bot am Freitag den Rahmen für die Übergabe eines Förderbescheids durch den rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz, mit dem weitere 800.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ für Unkel verbunden sind. Insgesamt hat die Kulturstadt damit seit 2016 rund 2,25 Millionen Euro erhalten; bis zum Jahr 2025 sollen es etwa sechs Millionen Euro für die Stadtsanierung werden, kündigte Lewentz an. Die lange Förderung erlaube es, die Stadt Unkel „sehr verlässlich“ weiterzuentwickeln.

Auch private Eigentümer wollen Gebäude sanieren

Für das Jahr 2021 wurden die Zuschüsse für die Sanierung von privaten Gebäuen (nach Angaben von Verbandsgemeindebürgermeister Karsten Fehr haben 40 private Haushalte Interesse gezeigt, mit der Hälfte seien Modernisierungsvereinbarungen abgeschlossen), für den Dachgeschossausbau des Historischen Rathauses und eben für den Umbau des Bahnhofsumfeldes beantragt, das nach dem derzeitigen Stand der Dinge komplett (einschließlich der bahnparallelen Siebengebirgsstraße) im Dezember 2022 abgeschlossen sein soll.

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Die Maßnahmen rund um den Bahnhof „sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der historischen Altstadt“, wird Roger Lewentz in einer Pressemitteilung seines Ministeriums zitiert. Stadtbürgermeister Gerhard Hausen sagte über die Altstadtsanierung bei der Begrüßung des Ministers im Historischen Rathaus: „Besser kann es für die Kulturstadt Unkel gar nicht laufen.“

Die Stadt Linz hat laut einer Mitteilung des Landesinnenministeriums am Freitag einen Förderbescheid aus dem Bund-Länder-Programm über 610.000 Euro erhalten. Dort sollen unter anderem die Brüderstraße und die Straße Grabentor ausgebaut, aber auch elektronische Poller im Altstadtgebiet eingebaut und betrieben werden.