In seinem Berufsleben war David tagtäglich als Rettungssanitäter im Einsatz, um fremden Menschen in Notsituationen zu helfen. Doch dann brauchte er plötzlich selber Hilfe. Bereits 2015 wurde bei dem jungen Mann aus Schwerte Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Die DKMS rief mehrere Registrierungsaktionen ins Leben. Doch jetzt hat David den Kampf gegen den Krebs verloren. Er wurde nur 36 Jahre alt.

Schwerer Schicksalsschlag für Rettungssanitäter: David an Blutkrebs erkrankt

„Nach der Diagnose Lymphknotenkrebs vor zehn Jahren, kam im Dezember 2022, kurz vor Weihnachten, der nächste Schicksalsschlag: David hat Blutkrebs“, berichtete DKMS im März 2023. Sein Zustand verschlechterte sich nach dem Start der Chemotherapie innerhalb weniger Tage, sodass die Therapie zunächst abgebrochen werden musste.

Zwei Stammzellenspenden schenkten dem damals 34-Jährigen zusätzliche Lebenszeit. Zeit, die David nutzte, um anderen zu helfen. Denn der Sanitäter fuhr auch nach seiner Erkrankung weiter auf Rettungseinsätze. Und während er selbst an einer tödlichen Krankheit litt, rettete er etlichen Menschen das Leben.

David mit 36 Jahren an Blutkrebs verstorben – Partnerin Marie über gemeinsame Zeit

Jetzt ist David im Kreise seiner Liebsten verstorben, teilte DKMS Deutschland am Mittwoch (26. Februar) mit. Marie, Davids Partnerin, richtete rührende Worte in Gedenken an ihren verstorbenen Lebensgefährten.

„David ist in meinen Armen gestorben, als ich ihm ein Küsschen auf die Stirn gegeben habe“, erklärte Marie in einem bewegenden Post.

Und weiter: „In diesen gesunden eineinhalb Jahren nach der ersten Spende haben wir wunderschöne Momente gemeinsam erlebt, an die ich mich für immer erinnern werde. Auch der zweiten Spenderin sind wir unbeschreiblich dankbar für diese Chance auf ein gesundes Leben. Danke, dass es Menschen wie euch gibt!“

So will sich Partnerin Marie an ihren David erinnern

An ihren Partner wird sie sich immer mit viel Liebe und Bewunderung erinnern. David habe ein großes Kämpferherz gehabt und sei immer liebevoll und fürsorglich gewesen. Über seine unendliche Hoffnung und seinen Optimismus konnte sie nur staunen.

„Möchte noch so viel erleben“

21-Jährige aus Köln-Porz sucht Stammzellspende

Merken

Marie erzählt: „Selbst in seinen letzten Stunden behielt er seine positive Ader und wiederholte immer, dass alles gut werden würde. Ich war am Boden zerstört und er versuchte mich trotzdem weiter aufzubauen und mir Mut zu machen.“