Bauarbeiter haben bei Abrissarbeiten in Mönchengladbach in Nordrhein-Westfalen eine Leiche gefunden. Die menschlichen Überreste befanden sich in einem stark verwesten Zustand, die Leiche sei bereits „skelettiert“ gewesen, hieß es in einer Mitteilung der Polizei Mönchengladbach.

Wie die Ermittlerinnen und Ermittler am Mittwoch (11. Dezember) mitteilten, hatten die Bauarbeiter den Fund am Montagmorgen (9. Dezember) im Rahmen von Abbrucharbeiten im Ortsteil Windberg von Mönchengladbach gemacht. Das Gebäude auf dem Privatgrundstück habe laut Polizei seit mehreren Jahren leer gestanden.

Leiche lag in Anbau im Hinterhof eines Grundstücks in Mönchengladbach

„Bei dem Fundort des Toten handelt es sich um einen Anbau in einem Hinterhof, der seit mehreren Jahren leer stand, da er bei einem Brand im Jahr 2020 zerstört wurde“, erklärte ein Pressesprecher der Polizei Mönchengladbach.

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Der Tote habe inzwischen aber identifiziert worden können. Es handelt sich demnach um einen 44-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz.

Kriminalpolizei Mönchengladbach ermittelt – Wie lange hat die Leiche dort gelegen?

Der Obdachlose habe den unbewohnten Anbau im Hinterhof des Grundstücks vermutlich als Aufenthaltsort genutzt. Eine Berechtigung für seinen Aufenthalt soll der 44-Jährige nicht gehabt haben.

Woran der Mann gestorben ist oder ob es Hinweise auf ein mögliches Tötungsdelikt gaben, war noch unklar. Die Ermittlungen zur Todesursache dauerten noch an, hieß es. Bislang sprachen die Ermittler aber noch nicht von einem Gewaltverbrechen.

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Auch vor wie langer Zeit der Mann gestorben ist und warum seine Leiche erst jetzt und nicht schon vorher entdeckt wurde, sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Weitere Erkenntnisse erhofft sich die Kriminalpolizei von den rechtsmedizinischen Untersuchungen. (jv)