Hunderte Händler betroffenProbleme mit Kartenzahlung dauern auch am Montag an
Berlin/Köln – Seit Dienstag vergangener Woche können die Menschen in Deutschland in einigen Supermärkten und Drogeriemärkten nicht mehr mit Karte bezahlen. Grund dafür ist ein Softwareproblem des US‑Herstellers der Lesegeräte. Auch zu Beginn der Woche sollten die Menschen weiter mit Problemen rechnen.
Die Probleme mit Kartenzahlungen in vielen deutschen Supermärkten dauern an. Das bestätigte eine Sprecherin des Frankfurter Dienstleisters Payone gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) am Montagmorgen. „Leider können wir noch keine neuen Entwicklungen bekannt geben“, sagte sie. Bis alles wieder einwandfrei funktioniere, könne es noch einige Tage dauern. Zeitlich genauer eingrenzen konnte die Sprecherin die Lösung nicht.
Neue Software-Version noch nicht bereit für Masseneinsatz
Zwar gebe es inzwischen ein Update für das betroffene Zahlungsgerät des US‑Herstellers Verifone, die Version sei aber nicht stabil genug, um sie flächendeckend einzusetzen. Zur Wiederinbetriebnahme der Geräte sei ein manueller Eingriff vor Ort entweder durch den Einzelhändler oder durch einen Techniker oder eine Technikerin nötig, teilte Payone bereits am Samstag mit und berief sich dabei auf Verifone.
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Seit vergangener Woche Dienstag können viele Tausende Kunden und Kundinnen bei deutschen Einzelhändlern nicht mehr mit Giro- oder Kreditkarte zahlen. Betroffen sind unter anderem Filialen von Aldi Nord, Edeka, der Edeka-Tochter Netto, Rossmann und DM. Hintergrund ist eine Störung im weit verbreiteten Verifone-Gerät H5000.
Es wird unter anderem von Payone und dem Konkurrenten Concardis eingesetzt. Die Dienstleister stellen die Geräte bereit und wickeln die Zahlungen ab. Die Terminals selbst und die Software dafür kommen von Verifone. (dpa)