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Daddeln im KlassenzimmerCDU-Generalsekretär fordert Handyverbot an Grundschulen

Lesezeit 1 Minute
Man sieht zwei Schüler, die in einem Klassenraum nebeneinander sitzen und beide ihre Smartphones in den Händen halten und darauf gucken.

Anstatt sich in den Pausen zu unterhalten, gucken viele Schülerinnen und Schüler einfach nur auf den Bildschirm ihrer Smartphones.

Linnemann steigt in die Debatte über ein Verbot von Handys an Schulen ein und erläutert, auf welchen Schülergruppen der Fokus liegen solle.

Zum Schutz von Kindern schlägt CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ein bundesweites Handyverbot an allen Grundschulen vor. Es brauche dringend eine Debatte über den Medienkonsum und die Nutzung Sozialer Medien, schreibt Linnemann in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal t-online.

Auf Bild ist ein Portrait-Foto vom CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zu sehen.

Carsten Linnemann glaubt, dass es in den Bereichen Medienkompetenz und Medienregulierung „noch eine Menge zu tun“ gebe.

Die Zeit, die Kinder und Jugendliche dort verbrächten, sei besorgniserregend. Vor allem, wenn man wisse, was sich viele junge Menschen anschauten: „Da werden Tiere gequält, Menschen geköpft, und das alles wie am Fließband. Glaubt tatsächlich irgendjemand, dass so etwas spurlos an unseren Kindern vorbeigeht?“

Aus Sicht Linnemanns sei hier auf mehreren Ebenen noch eine Menge zu tun, insbesondere in den Bereichen Medienkompetenz und Medienregulierung. Im Februar hatte eine Meinungsumfrage des Insa-Instituts ergeben, dass sich bundesweit 60 Prozent der Befragten laut „Bild“-Zeitung für ein Handyverbot allgemein an Schulen aussprechen.

Forscherinnen und Mediziner befürworten eine Reglementierung an deutschen Schulen. Vorbild dafür seien Länder, die über lange Erfahrung in der schulischen Digitalisierung verfügten. Die Nutzung von Mobiltelefonen könne ablenkend und schlecht für das Sozialleben von Schülerinnen und Schülern sein, heißt es. (kna)