Bei jedem WetterFC-Coach Baumgart liefert Erklärung für T-Shirt
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Köln – Unter Steffen Baumgart ist der 1. FC Köln in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Trotzdem geht der ehemalige Bundesligastürmer mit seiner Rolle als Kult-Trainer der Kölner mit Dauerpower an der Seitenlinie ganz entspannt um.
„Ich weiß nicht, ob ich in zwei oder in fünf Jahren vielleicht eine Pause brauche. Ich sehe mich aber auch gar nicht ständig im roten Bereich“, sagte der 50-Jährige dem „Sportbuzzer“ (Samstag). „Während des Spiels ist die Schlagzahl sicher höher. Unter der Woche, auf dem Trainingsplatz herrscht eine gewisse Sachlichkeit, und mein Trainerteam nimmt mir einiges an Arbeit ab“, erzählte der Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten vom Rhein.
Steffen Baumgart lüftet Geheimnis
Und auch eine Begründung, warum er bei jedem Wetter nur ein T-Shirt am Spielfeldrand trage, während die gegnerischen Trainer dick eingepackt an der Seitenlinie stehen, lieferte Baumgart gleich mit: „Es geht mir dabei nicht um irgendein Zeichen. Ich habe auch schon eine Jacke am Spielfeldrand getragen, aber die hat meine Beweglichkeit eingeschränkt.“
Dass der Mann mit der Schiebermütze bei den Medien eher der Star ist als die Mannschaft, ist für ihn kein großes Thema. „In den Unterhaltungen mit den Jungs, die schon länger in Köln sind, habe ich gelernt: Jeder geht sehr entspannt mit der Berichterstattung um, weil man einfach weiß, dass man in Köln sehr schnell gefeiert und genauso schnell aus der Stadt geschrieben werden kann“, sagte Baumgart.
Clip von Steffen Baumgart wird zum viralen Hit
Baumgart agiert nicht nur an der Seitenlinie hoch emotional. Aufgrund einer Corona-Infektion musste 50-Jährige die Bundesligapartie gegen den SC Freiburg vor ein paar Wochen auf dem heimischen Sofa verfolgen. Die Tochter des FC-Coach nahm Baumgarts während des Spiels im Wohnzimmer auf. Ihr Clip auf der Video-Plattform TikTok entwickelte sich rasend schnell zu einem viralen Hit.
In der rund einminütigen Sequenz zeigte sich Baumgart von der lautstarken Seite und tigerte im Wohnzimmer vor dem Fernseher auf und ab. Im wahrsten Sinne des Wortes brüllte er sein Team zum Sieg. (mbr/dpa)