Jonas Hector läuft am Samstag letztmals für den 1. FC Köln auf. Die KStA-Redaktion hat Promi-Stimmen zum Abschied gesammelt.
Das Beste aus 2023Das sagen Kölner Promis zum Abschied von Jonas Hector
Am Samstagnachmittag (27. Mai 2023) endet die aktive Profikarriere von Jonas Hector. Die Bundesliga-Partie gegen den FC Bayern München ist sein Abschiedsspiel. Das sagen Kölner Promis zum Ende der Karriere mit 32 Jahren.
Wolfgang Niedecken (72): „Ich habe Jonas immer sehr geschätzt. Er hat sich auch in schwierigen Phasen hingestellt und professionell seine Meinung gesagt – nicht so geleckt-diplomatisch, sondern ehrlich. Mir hat das gefallen, weil er immer die Bodenhaftung bewahrt hat. Ich formuliere es mal so: Jonas Hector erzählt keinen Mist. Ich bin ihm auch dankbar, dass er auf diese bekloppte WM in Katar verzichtet hat. Es war richtig, sich da einfach zu entziehen und zu Hause zu bleiben. Ich glaube, dass er wegen seiner privaten Verluste sehr gelitten hat und noch immer leidet. Darum kann ich gut verstehen, dass er seine Zeit jetzt anders nutzen will, mit seiner Familie. Es ist nicht leicht, ständig im Mittelpunkt zu stehen und diesem öffentlichen Druck ausgesetzt zu sein. Sich in diesem Geschäft treu zu bleiben, ist eine große Leistung. Das ist ein Junge, der sich nicht verbiegen lässt.“
Christoph Kuckelkorn (58, Präsident Festkomitee Kölner Karneval): „Jonas Hector hat dem FC und der Stadt trotz vieler Angebote die Treue gehalten. Er ist ein echt kölscher Jung geworden und wird dem Verein und uns Fans sehr fehlen. Da bleibt nur, von Herzen Danke zu sagen.
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Dieser Text gehört zu unseren beliebtesten Inhalten des Jahres 2023 und wurde zuerst am 26. Mai veröffentlicht. Mehr der meistgelesenen Artikel des Jahres finden Sie hier.
Fabian Köster (27, Comedian): „Jonas Hector ist eine Legende. 13 Jahre beim 1. FC Köln – da gehen andere einfach ins SM-Studio. Danke für alles!“
Wolfgang Overath (79, Weltmeister und FC-Legende): „Dass er sein Privatleben und damit vor allem seine Familie über die Karriere stellt, davor kann man nur den Hut ziehen, Jonas verzichtet schließlich auch auf viel Geld. Er ist in herausragender Form und in einem Alter, in dem er gewiss noch hätte weitermachen können. Aber offenbar hat er keine Freude mehr am Profifußball, da ist es nur konsequent, dass er nun seine Karriere beendet. Als Fußballer war er enorm wertvoll für den FC. Wenn seine Mitspieler nicht mehr wussten, wohin mit dem Ball, konnten sie ihn immer anspielen – und er wusste etwas aus der Situation zu machen. Damit erhöht man den Ballbesitz und bringt Ruhe ins Spiel. Diese Ruhe hat dem FC sehr gut getan. Ich kann mich kaum erinnern, dass jemals ein Spieler aufgehört hat, der noch so gut war.“
Robert Voigtsberger (Sportdezernent): „Jonas Hector geht als Kapitän, als Anführer und hat mit dem 1. FC Köln und den Fans in 13 Jahren viel erlebt: Abstieg, Aufstieg und Reisen nach Europa. Jonas Hector hat den Verein geprägt – mit seiner für Köln so untypischen Unaufgeregtheit, mit seiner Liebe zum Spiel.“
Lutz van der Horst (47, Komiker und gebürtiger Kölner): „Wenn ich mich für Fußball interessierte, wüsste ich bestimmt, wer Jonas Hector ist. Und würde ihn total abfeiern.“