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Sky-Experte über 1. FC KölnHamann sieht noch Hoffnung und ärgert sich über Szenen nach FC-Spiel

Lesezeit 2 Minuten
Sky-Experte Didi Hamann sieht noch Hoffnung für den 1. FC Köln.

Sky-Experte Didi Hamann sieht noch Hoffnung für den 1. FC Köln.

Auch den ängstlichen FC-Auftritt gegen Darmstadt bewertete der 50-Jährige nach dem 0:2 gegen Darmstadt.

Der 1. FC Köln verliert gegen den SV Darmstadt 98 eines seiner finalen Spiele im Kampf um den Bundesliga-Klassenerhalt, und doch vermittelt der normalerweise äußerst kritische Sky-Experte und Ex-Fußballprofi Dietmar Hamann nach dem aus Kölner Sicht enttäuschenden 0:2, was dem FC jetzt noch Hoffnung machen könnte.

„Was mir für Köln Hoffnung macht, ist das Restprogramm“, erklärte der ehemalige Nationalspieler beim Pay-TV-Sender. Der 50-Jährige sieht das Rennen im Tabellenkeller noch nicht entschieden – obwohl sich der FC in dieser Saison mit dem Toreschießen schwer tue.

Sky-Experte Dietmar Hamann über FC-Chancen: „Neun oder zehn Punkte, ist im Bereich des Möglichen“

Hamann rechnet vor: „Sie spielen jetzt in Mainz, dann haben sie zwei Heimspiele. Am Ende noch nach Heidenheim. Neun oder zehn Punkte zu holen, ist im Bereich des Möglichen.“ Der Ex-Fußballer sieht dabei auch, dass der FC auf der anderen Seite insgesamt erst vier Spiele in dieser Saison gewonnen hat. Dennoch sei der Klassenerhalt noch nicht außer Reichweite.

Warum die Kölner eine so ängstliche Darbietung gegen Darmstadt auf den Rasen brachte, leitete Hamann mit einer womöglich fehlgeleiteten Interpretation der vergangenen Spiele her: „Man hat das Spiel in Bochum überbewertet. Da war Glück dabei, dass sie es am Ende noch so drehen. Man muss sich dafür nicht rechtfertigen. Aber man hat es vielleicht einfach überschätzt. Heute haben sie es nicht geschafft, Darmstadt hat hochverdient gewonnen.“

Sky-Experte Dietmar Hamann über Szenen nach dem Spiel: „Davon halte ich gar nichts“

Keine Hilfe für den FC sieht der Sky-Experte indes in den Szenen, die sich nach dem Abpfiff auf dem Rasen in Müngersdorf abgespielt haben. Die Mannschaft trat gemeinsam an die Südtribüne heran und stellte sich den Pfiffen, Rufen und Kommentaren der Kölner Anhängerschaft. „Ich mag so etwas nicht“, stellte Hamann klar.

Insbesondere die jungen Spieler hätten davon nichts: „Das sind keine schönen Szenen. Wir hören nach dem Spiel, sie hatten Angst. Und dann müssen sie sich da hin stellen und sich anbrüllen lassen. Davon halte ich gar nichts“, so Hamann. (oke)