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FC hat Verteidiger gefundenKristian Pedersen wechselt nach Köln

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Kristian Pedersen hat beim FC einen Vertrag bis 2024 unterschrieben.

Köln – Die Stellenbeschreibung war klar definiert: Nach dem Weggang von Jannes Horn, dessen bestens dotierter Vertrag in wenigen Tagen ausläuft, begab sich der 1. FC Köln auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger. Ein Backup für Kapitän Jonas Hector, der im Fall der Fälle auch linker Innenverteidiger spielen kann. Der zweikampf- und kopfballstark ist und schon eine gewisse Erfahrung mitbringt.

Der 1. FC Köln hat diesen Neuzugang jetzt gefunden: Kristian Pedersen wechselt ans Geißbockheim. Der dänische Abwehrspieler kommt ablösefrei und erhält einen Vertrag bis 2024. Der 1,89 Meter große Verteidiger ist der vierte Kölner Sommer-Neuzugang. Der 27-Jährige, der bisher ein A-Länderspiel bestritt, lief in den vergangenen vier Jahren für Birmingham City in der Championship auf. Beim Klub aus der Zweiten Liga war Pedersen Stammspieler. In der vergangenen Saison absolvierte der Däne 37 Punktspiele für die „Blues“.

„Für mich geht mit der Bundesliga ein Traum in Erfüllung. Ich bin froh, dass sich mir nach vier Jahren in England diese Möglichkeit bei einem derart großen und traditionsreichen Klub wie dem 1. FC Köln bietet. Es waren super Gespräche mit Christian Keller, Thomas Kessler und Steffen Baumgart. Ich mag die Art sehr, wie der FC Fußball spielt. Mutig, offensiv, aggressiv – das passt zu mir. Deshalb bin ich mir sicher, dass ich mich in Köln sehr wohlfühlen werde", sagte Pedersen.

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In den vergangenen vier Jahren spielte Pedersen für Birmingham City in der Championship.

Zufrieden zeigte sich auch FC-Sportchef Christian Keller: „Mit der Verpflichtung von Kristian Pedersen haben wir einen weiteren wichtigen Schritt bei unserer Kaderplanung getätigt. Kristian spielt meist auf der Linksverteidigerposition, kann aber auch im Abwehrzentrum als linker Innenverteidiger seine Stärken zum Einsatz bringen. Genau diese Positionsflexibilität haben wir gesucht. Darüber hinaus gewinnen wir mit Kristian an Mentalität, Physis und Erfahrung für unsere Mannschaft dazu.“

Zwei Jahre bei Union Berlin

Pedersen kennt auch den deutschen Fußball aus eigener Erfahrung noch ganz gut, schließlich stand er von 2016 bis 2018 bei Union Berlin unter Vertrag. Er spricht deutsch. Nach seiner Zeit in Köpenick war der Abwehrspieler für 2,5 Millionen Euro nach Birmingham gewechselt. Pedersen hatte zwar zuletzt auch mit einem Engagement in der Premier League geäugelt, zeigte sich aber auch für einen Wechsel in eine andere Top-Liga offen.

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Auf der linken Abwehrseite ist zwar Ex-Nationalspieler Jonas Hector bei Trainer Steffen Baumgart gesetzt, doch sollte der FC in die Conference League einziehen, hätte das Team auch eine Mehrfachbelastung zu bewältigen. Eine gewisse Rotation wäre die Folge, Pedersen würde sicherlich auf seine Einsatzzeiten kommen. Zudem läuft im Sommer 2023 Hectors Vertrag aus, ob der dann 33-Jährige weitermacht oder seine Karriere beendet, ist noch offen.