Erster Abgang steht auch festRexhbecaj kommt, Unruhe bei Falette
Elvis Rexhbecaj wechselt zum 1. FC Köln.
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Benidorm – Der 1. FC Köln hat Elvis Rexhbecaj vom VfL Wolfsburg verpflichtet. Er wird für anderthalb Jahre mit Kaufoption ausgeliehen. Der 22-Jährige wird bereits am Sonntag das Trainingslager des VfL Wolfsburg in Portugal verlassen und in Benidorm eintreffen. Sehr zur Freude von Sportchef Horst Heldt: „Wir haben mit Wolfsburg eine Einigung erzielt – vorbehaltlich des Medizinchecks. Das ist ein Spieler, der vielseitig einsetzbar ist – auch auf der Sechser-Position. Wir haben intensiv um ihn gekämpft, wir waren da nicht konkurrenzlos. Wir haben das Glück, dass er sich für uns entschieden hat – und dies über anderthalb Jahre. Der Spieler möchte wieder spielen. Das war auch in der vergangenen Saison der Fall, in dieser Saison kam er noch nicht zum Zuge kommt.“ Der FC stach Konkurrent Augsburg aus und hat sich zudem eine Kaufoption gesichert.
Horst Heldt hakt derweil einen Transfer von Verteidiger Simon Falette (27) von Eintracht Frankfurt ab. „Das ist eher unwahrscheinlich. Ich gehe davon, dass es nicht mehr klappt. Wir agieren aber parallel und unterhalten uns zeitgleich auch mit anderen potenziellen Kandidaten.“ Als mögliche Alternative gilt der Engländer Ben Gibson (26), den der FC Burnley verleihen will.
FC-Eigengewächs Darko Churlinov verlässt Klub in Richtung VfB Stuttgart
Darko Churlinov (19) dagegen wird den FC – wie berichtet – in Richtung VfB Stuttgart verlassen. „Da sind wir in Gesprächen mit dem VfB Stuttgart. Das Vertragsangebot, das wir ihm schon im August gemacht haben, möchte er nicht annehmen. Er hat sich mit den Verantwortlichen von Stuttgart getroffen. Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten ein, zwei Tagen über die Bühne gehen wird“, bestätigt Heldt.
Ein Gesprächsthema nicht nur bei den Fans ist weiterhin die Freistellung von Louis Schaub, der als einer von vier Spielern nicht mit ins Trainingslager gereist ist. „Mit der Entscheidung bei Louis hat sicherlich nicht jeder gerechnet. Es ging aber nicht darum, irgendwelche Spieler ins Abseits zu stellen. Wir verfolgen eine klare Linie und treffen Entscheidungen, die aus unserer Sicht notwendig sind. Wir haben mit den Jungs und ihren Beratern gesprochen, denn wir gehen davon aus, dass sie bei uns auch in der Rückrunde wenige Einsatzzeiten erhalten werden. Die Spieler möchten ja auch wieder spielen. Und dann muss man Lösungen streben. Und zudem wollen wir auch den Kader verkleinern. Auf einigen Positionen haben wir ein Überangebot“, führt der FC-Manager aus.
Louis Schaub: Interesse aus Österreich und aus der 2. Bundesliga
Schaub, im Sommer 2018 für rund 3,5 Millionen Euro Ablöse verpflichtet, soll im Idealfall verkauft werden und so Geld in die Vereinskasse spülen. Der österreichische Mittelfeldspieler hat sicherlich einen Markt. Nach Informationen dieser Zeitung zeigen sein Heimatklub Rapid Wien, RB Salzburg und der VfB Stuttgart Interesse an Schaub. Rapid wäre aber im Gegensatz zu Salzburg kaum in der Lage, die geforderte Ablöse zu zahlen. Beim VfB Stuttgart soll sich vor allem Scout Helmut Schulte für den 25-Jährigen stark machen, der Schaub noch aus seiner Zeit als Sportdirektor bei Rapid gut kennt und schätzt.
Jorge Meré ist weiterhin krank und kuriert in Köln seinen grippalen Infekt aus. „Das ist schade, aber ihm geht es schon besser. Ich gehe davon aus, dass er noch nachreist“, sagt Heldt. Der Sportchef geht indes nicht davon aus, dass der Verteidiger einen Wechsel forciert, eine Ausleihe des unzufriedenen Spaniers sei auch überhaupt nicht angedacht: „Nein, von unserer Seite ist da überhaupt nichts vorgesehen“, sagt Heldt. In einer Transferperiode könne sich zwar noch einiges Unvorhergesehenes entwickeln. „Aber ich kann nur sagen, dass wir mit Jorge planen.“