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„Spiele da, wo ich gebraucht werde“Linton Maina drängt beim 1. FC Köln in die Startelf

Lesezeit 2 Minuten
Kölns Linton Maina jubelt nach seinem Anschlusstreffer zum 1:2.

Kölns Linton Maina jubelt beim Auftaktspiel gegen den HSV nach seinem Anschlusstreffer zum 1:2.

Beim Fehlstart in die Zweitliga-Saison war der Außenstürmer als Joker einer der Lichtblicke für den 1. FC Köln

In Sachen Effizienz hat der 1. FC Köln auch nach dem Auftakt in der 2. Bundesliga noch Aufholbedarf, das zeigte das Spiel gegen den Hamburger SV am vergangenen Wochenende. Einen zumindest persönlich besseren Start – insbesondere im Vergleich zur Abstiegssaison – erwischte dagegen Linton Maina. Mit seinem Kopfballtreffer in der 78. Minute verbucht er schon nach dem ersten Spieltag so viele Tore wie in der gesamten Bundesliga-Spielzeit 2023/24, als er lediglich gegen Augsburg traf.

Ginge es nach Maina, können daraus noch einige mehr werden – „auf jeden Fall mehr als letzte Saison“, sagt er nach dem Training am Mittwoch mit Blick auf die anstehenden Partien. Das scheint machbar. Noch einmal mit dem Kopf zu treffen, hält der 1,73 Meter große Flügelstürmer aber für unwahrscheinlich. Da sei er selbst von sich überrascht gewesen: „Ich muss auch sagen, dass ich den Kopf einfach nur hinhalten musste, weil die Flanke überragend war.“

Linton Maina: Bislang keine Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln

Die Chance, sich nach einer einwöchigen Verletzungspause zunächst mal als Joker zu präsentieren, hat er gegen den HSV genutzt. Seinen Platz sehe er aber in der Startelf von Coach Gerhard Struber, so zumindest Mainas Anspruch. „Der Trainer weiß, dass ich von Beginn an spielen will, trotzdem probiere ich, meine Stärken, auch wenn ich von der Bank komme, zu nutzen.“ Auch das neue System, die von Struber favorisierte 4-4-2-Grundordnung mit Raute, gehe der sonst als Flügelstürmer agierende Rechtsaußen mit. „Ich spiele da, wo ich gebraucht werde“, sagt er.

Wie lange das sein wird, ist noch nicht klar. Zwar bekannte sich Maina zum FC – trotz des Abstiegs in die Zweite Liga. Seinen Vertrag verlängerte der 25-Jährige bislang allerdings nicht, er läuft im Sommer 2025 aus. „Den Rest werden wir dann im Verlauf der Saison sehen. Ich will mit dem FC so schnell wie möglich wieder nach oben und dann schauen wir weiter“, sagt er, ohne allzu konkret zu werden.

Druck mache ihm das nahende Vertragsende nicht. Er wolle Gas geben, auch um die letzte Saison wiedergutzumachen. „Ich probiere, meine Stärken ins Spiel zu bringen und hoffe, dass das so weitergeht, wie am Wochenende.“

Im nur 10.000 Besucher fassenden Stadion der SV 07 Elversberg bietet sich dem FC am Samstag (13 Uhr) die nächste Chance, an seiner Effizienz im Strafraum zu arbeiten. Das gilt auch für Linton Maina.