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1. FC KölnLjubicic und Selke fehlen – Das sagt Baumgart vor Spiel gegen Frankfurt

Lesezeit 3 Minuten
FC-Trainer Steffen Baumgart auf der FC-Pressekonferenz

FC-Trainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt.

Am Sonntag empfängt der 1. FC Köln zum Abschluss des 20. Bundesliga-Spieltags Eintracht Frankfurt. Am Freitag äußerte sich FC-Trainer Steffen Baumgart zur anstehenden Partie.

Das Duell der Traditionsklubs 1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 17.30 Uhr) elektrisiert selbst den Trainer des Gastgebers. „Geiler kann Fußball nicht werden als vielleicht am Sonntag“, sagte FC-Coach Steffen Baumgart am Donnerstagmittag und versprach auch gegen den Champions-League-Achtelfinalisten Attacke: „Wir werden unseren Vollgas-Fußball spielen und wollen das Spiel gewinnen. Ich freue mich auf ein hoch emotionales Spiel.“

Baumgart muss auf Selke und Ljubicic verzichten

Bei diesem muss Baumgart allerdings auf zwei Spieler verzichten. Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic und Stürmer-Neuzugang Davie Selke fallen definitiv aus. Mit dem großen Talent Justin Diehl rückt nur ein Akteur in den 19-Mann-Kader auf. „Davie hat noch Probleme mit dem Knie. Wir wollen kein erhöhtes Risiko eingehen und mit ihm in die Vorbereitung gegen Stuttgart gehen. Dejan hat eine schwere Erkältung“, erklärte Baumgart.

Der Österreicher Ljubicic hat sogar Fieber und wird mit Antibiotika behandelt. Die Vereine sind hellhöriger und vorsichtiger geworden, man trage da auch den Erfahrungen der vergangenen Jahre und medizinischen Erkenntnissen Rechnung, so Baumgart. Beide Spieler könnten für das dann folgende Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart allerdings wieder zu einer Option werden.

Huseinbasic rückt wohl für Ljubicic ins Team

Für Ljubicic dürfte Denis Huseinbasic in die Kölner Startelf rücken, es wäre die einzige Änderung im Vergleich zum vergangenen Bundesligaspiel gegen RB Leipzig (0:0). „Gegen Frankfurt ist es eine Überlegung, dass Denis von Anfang an spielt. Er ist auf einem guten Weg, aber manchmal ist halt einer draußen. Was seine Leistung angeht, stimmt alles“, so Baumgart.

Beeindruckt ist der Chefcoach von der Entwicklung des Gegners aus Hessen. „Frankfurt ist ein Beispiel für kontinuierliche Arbeit. Daran arbeiten wir auch intensiv, wir sollten dabei aber unseren eigenen Weg gehen. Was sich Frankfurt aufgebaut hat, ist schon beachtlich. Beide Klubs haben so um die 125.000 Mitglieder. Es ist schön, dass es noch Traditionsvereine gibt, die sich positiv entwickeln.“ Die Mannschaft der SGE habe klare Abläufe, eine hohe Intensität, Erfahrung und sei im Kurzpassspiel überragend.

Steffen Baumgart: „Man kann sie nicht stoppen“

Baumgart hatte die Frankfurter am vergangenen Dienstag beim 4:2-Sieg im Pokal-Achtelfinale gegen Darmstadt vor Ort beobachtet und natürlich auch die famosen Randal Kolo Muani und Mario Götze in Aktion gesehen. „Es macht Spaß, beiden beim Fußballspielen zu sehen. Wenn man sie lässt, sind solche Spieler zu besonderen Leistungen fähig. Welche Fähigkeiten Kolo Muani hat, hat man nicht erst bei der WM gesehen. Man kann sie nicht stoppen“, befand Baumgart, der das mit seiner Truppe im Kollektiv dennoch probieren wird.

Einen Tag nach dem Heimspiel gegen Frankfurt starten dann die Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag des 1. FC Köln. Und was wünscht der Cheftrainer seinem Klub? „Ruhe, eine klare Vision und dass sich alle dieser Vision unterordnen. Wenn wir uns daran halten, bin ich sicher, dass der Verein über einen längeren Zeitraum Erfolg haben wird“, zeigte sich Baumgart überzeugt.