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1. FC Köln„Ich habe abgelehnt“ – Skhiri klärt Gerüchte und äußert Abschiedsgedanken

Lesezeit 3 Minuten
Ellyes Skhiri jubelt nach seinem Treffer gegen Werder Bremen.

Ellyes Skhiri jubelt nach seinem Treffer gegen Werder Bremen.

Der Vertrag von Ellyes Skhiri beim 1. FC Köln läuft im Sommer aus. Nun erklärte der Mittelfeldspieler seine Situation - und äußerte sich zu Wechsel-Gerüchten.

Mittelfeld-Routinier Ellyes Skhiri hat sich am Donnerstag zu seiner vertraglichen Situation beim 1. FC Köln geäußert. Der Tunesier bestätigte dabei auch das Interesse vom französischen Erstligisten Olympique Lyon und erklärte seine Absage im Winter. „Ich habe abgelehnt, weil ich lieber in Köln bleiben und die Saison beim FC beenden wollte. Ich fühle mich sehr wohl hier und meinem Team verpflichtet“, so der 27-Jährige.

Der Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers endet im Sommer. Mit den Verantwortlichen beim FC habe er einen offenen Austausch. „Sie kennen meine Ambitionen, meinen Willen mich zu verbessern und vielleicht etwas Neues zu probieren. Der Verein respektiert das. Was dann wirklich passieren wird, weiß man nie. Doch dieser Sommer kann ein wichtiger Moment in meiner Karriere werden“, sagte Skhiri und deutete an, dass es aller Voraussicht nach seine letzte Saison am Geißbockheim ist.

Elles Skhiri: „In Köln stimmte das Gefühl“

Als Skhiri vor vier Jahren nach Köln gekommen war, betonte der Spieler stets, dass er nicht davon ausgehe, allzu lange beim FC zu spielen. Einen Wechsel im vergangenen Sommer aber lehnte er ab. „Ich habe nur Angebote bekommen, die meine Situation nicht verbessert hätten. Hier in Köln stimmte einfach das Gefühl und ich wusste, dass ich hier spielen werde. Wir haben noch gemeinsame Ziele zu erreichen.“

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Nun hat Skhiri gewiss einen großen Markt. Als WM-Teilnehmer und Leistungsträger beim 1. FC Köln zählt er zu den besten defensiven Mittelfeldspielern der Bundesliga. Seine Ambitionen drückte Skhiri unmissverständlich aus: „Ich möchte in einem europäischen Wettbewerb spielen und mich immer weiter zu verbessern.“ Auch, wenn so etwas im Fußball immer schwierig zu planen sei.

Ellyes Skhiri: „Frankfurt könnte ein gutes Projekt sein“

Zum angeblichen Interesse vom kommenden FC-Gegner Eintracht Frankfurt, der in Hinblick auf das europäische Geschäft derzeit bestens im Rennen liegt, möchte Skhiri aber nichts wissen: „Die Gerüchte habe ich gelesen. Das ist normal in meiner Situation. Es kann im Sommer vieles passieren. Aber von einem konkreten Interesse weiß ich nichts. Frankfurt hat sich in den letzten beiden Jahren immer verbessert und spielt auch dieses Jahr erfolgreich. Frankfurt könnte ein gutes Projekt sein. Aber zunächst möchte ich mich auf den Rest der Saison beim FC konzentrieren."

Auch seine Auswahlkriterien für einen möglichen neuen Verein seien völlig offen. „Ich habe keine Prioritäten bei der Wahl des Orts, wo ich hingehen werde. Ich mag mein Leben in Deutschland, mag mein Leben hier in Köln. Und ich spiele auch gerne in der Bundesliga. Aber ich bin offen, mich zu verändern.“

Jetzt freut sich Skhiri erst einmal auf die kommenden Spiele mit dem FC – und auch auf den Fastelovend: „Vielleicht ist es das letzte Mal Karneval für mich hier, die letzte Chance, das noch einmal mit meiner Familie zu genießen", sagte der Tunesier, der im Fall des Abschieds Köln und den FC immer im Herzen behalten will: „Ich werde Köln nie vergessen, falls ich gehen sollte. Natürlich würde ich mal zu Besuch kommen. Unsere kleine Tochter ist hier geboren, alleine deswegen ist es wichtig, mit Köln verbunden zu bleiben."