Der Offensivspieler hat sich am Knie verletzt und wird wohl mehrere Wochen ausfallen. Eine Operation ist nicht notwendig.
Knieverletzung bestätigtMark Uth fehlt dem 1. FC Köln zum Liga-Neustart und darüber hinaus
Mark Uth bleibt das Verletzungspech treu: Der Offensivspieler wird dem 1. FC Köln zum Bundesliga-Neustart am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim fehlen. Der 32-Jährige hatte sich im Testspiel der Kölner bei Rot-Weiss Essen (4:4) am Knie verletzt und musste vorzeitig ausgewechselt werden.
Die Blessur bestätigte sich bei einer MRT-Untersuchung am Sonntagvormittag in der Mediapark-Klinik. Der FC ging auf die genaue Diagnose nicht näher ein, der Klub teilte nur mit, dass Uth „vorerst pausieren“ müsse. Doch Uth wird voraussichtlich sogar mehrere Wochen ausfallen. Eine Operation ist nach Informationen dieser Zeitung allerdings nicht geplant, der Profi wird konservativ behandelt.
1. FC Köln: Ausfall von Mark Uth trifft den neuen Trainer Timo Schultz hart
Der Ausfall von Uth ist für den FC und seinen neuen Trainer Timo Schultz ein Rückschlag, schließlich gilt Uth als Schlüsselspieler. In Essen hatte der Coach auf eine 4-1-3-2-Grundordnung gesetzt. Der Routinier nahm im Angriff die Position neben Davie Selke ein, dahinter kam Luca Waldschmidt zum Zuge. Zudem kann Uth auch auf der Zehner-Position agieren.
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Doch wenige Sekunden, nachdem er das 1:2 eingeleitet hatte, lag der Offensivspieler in der 34. Minute plötzlich am Boden. Ohne Gegnereinwirkung hatte er sich verletzt und signalisierte der Kölner Bank, dass er nicht weiterspielen könnte. Als der 32-Jährige am Spielfeldrand stand, fasste er sich an die Innenseite des linken Knies und ging schnurstracks in Richtung Kabine.
Uth war fast ein Jahr wegen einer komplizierten Schambein-Verletzung ausgefallen und hatte sich erst gerade richtig zurückgekämpft. Der Porzer hat eine lange Krankenakte, Knieverletzungen gehörten bisher nicht dazu. Der neue FC-Trainer Timo Schultz hatte erst leichte Entwarnung gegeben: „Mark hat nur gesagt, dass es bei ihm etwas ins Knie hereingezogen hat. Ich denke mal, es ist nichts Schlimmes und war eher eine Vorsichtsmaßnahme.“ Doch da kannte Schultz die genaue Diagnose noch nicht.
Verzichten musste Schultz noch auf ein Quartett. Während Innenverteidiger Jeff Chabot seinen Infekt wieder auskuriert hatte, ab den zweiten 60 Minuten zum Einsatz kam und für mehr Sicherheit in der Kölner Defensive sorgte, stand der weiterhin erkrankte Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic noch nicht wieder zur Verfügung. Luca Kilian war zwar zuvor schon ins Training eingestiegen, doch für den Innenverteidiger kam das Testspiel noch zu früh. Linksverteidiger Leart Pacarada arbeitet weiterhin im Reha-Bereich, der glücklose Stürmer Sargis Adamyan ebenfalls.