Köln – Die Spieler des 1. FC Köln befinden sich derzeit im Urlaub, auch Steffen Baumgart, der neue Cheftrainer, gönnt sich ein paar Tage in Österreich, bevor er seine Arbeit am Geißbockheim aufnimmt. Der Stab des neuen Trainers ist noch nicht abschließend zusammengestellt. Als Assistent wird ihm André Pawlak beistehen, der beim FC eine Konstante ist und bleiben soll.
Mengers Heimat ruft
Bewegung gibt es dagegen auf der Position des Torwarttrainers: Andreas Menger liegt ein Angebot aus seiner Berliner Heimat vor. Der frühere FC-Keeper ist zwar vertraglich noch bis 2022 an die Kölner gebunden, erst im vergangenen Jahr verlängerte er seinen Vertrag. Allerdings scheint er Köln verlassen zu wollen. Ob der FC dem Willen des 48-Jährigen folgt, hängt zunächst davon ab, ob passender Ersatz gefunden werden kann. Eine nahe liegende Lösung wird bereits besprochen: Dem „Westfalen-Blatt“ bestätigte Nico Burchert, Torwarttrainer bei Steffen Baumgarts Ex-Klub SC Paderborn, eine Anfrage seines bisherigen Chefs. „Es stimmt, dass es einen Anruf von Steffen Baumgart gab und er mich gefragt hat, ob ich mir grundsätzlich einen Wechsel zum 1. FC Köln vorstellen kann. Mehr war nicht“, sagte Burchert (33). Das bestätigte auf auch Baumgart: „Dass ich in dieser Situation über Nico nachdenke, ist das Normalste auf der Welt. Wir haben schließlich vier Jahre sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Aber mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“
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Menger kam im Januar 2018 nach Köln und harmonierte nach anfänglichen Schwierigkeiten zuletzt hervorragend mit FC-Keeper Timo Horn (28), der sich unter Menger gerade in der Rückrunde der vergangenen Saison deutlich verbessert zeigte. Kölns Nummer eins würde es wohl nicht begrüßen, sollte sein Trainer Abschied nehmen.
Keinen Vollzug gibt es beim Kölner Werben um Mark Uth. Der 29-Jährige käme gern in seine Geburtsstadt zurück und würde auf rund 40 Prozent seines Gehalts verzichten. Auf Schalke stünde Uth in der Zweiten Liga dasselbe Salär zu wie in der Ersten Liga, allerdings verdiente er wegen der Gestaltung seines Vierjahresvertrages im nun letzten Vertragsjahr auf Schalke weniger als zuvor, jedoch unabhängig von der Zugehörigkeit.
Schalke fordert Ablöse
Der Gemeinsame Ausschuss gab FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle in der vergangenen Woche zwar das Mandat, Uth zu den ausgemachten Konditionen zu verpflichten. Allerdings darf der Spieler keine Ablöse kosten, und die Schalker fordern für Uth eine sechsstellige Summe.