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1. FC KölnMitgliederrat schlägt aktuellen Vorstand zur Wiederwahl vor

Lesezeit 2 Minuten
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Präsident Werner Wolf und FC-Trainer Steffen Baumgart

Köln – Der Mitgliederrat des 1. FC Köln hat von seinem Vorschlagsrecht Gebrauch gemacht und ein Vorstandsteam vorgeschlagen. Die Wahl des Gremiums fiel wenig überraschend auf das amtierende Präsidium. Werner Wolf und seine Vizepräsidenten Carsten Wettich und Eckhard Sauren hatten frühzeitig erklärt, erneut kandidieren zu wollen, daher sei das aktuelle Trio auch erster Ansprechpartner gewesen, hieß es aus dem Kontrollgremium. Man habe die Entscheidung „frei von Emotionen der letzten Wochen und Monate getroffen“. Die Vorstandswahl steht im Herbst an.

Seit 2019 im Amt

Das Präsidium war im September 2019 gewählt worden. Nach 100 Tagen war Jürgen Sieger bereits zurückgetreten, für ihn war Carsten Wettich nachgerückt, der damalige Vorsitzende des Mitgliederrates. Im Juni 2021 wurde Wettich anlässlich der Mitgliederversammlung für den Rest der Amtszeit in den Vorstand gewählt und tritt nun mit Wolf und Sauren an. Zwar gab es andere Bewerbertrios, jedoch keines, das das Gremium nachhaltig überzeugte. Offenbar hatte ein Team um den Unternehmer und ehemaligen Prinz Karneval Stefan Jung mit dem Sportökonom Philipp Herpel und dem früheren FC-Nachwuchstrainer Ulf Sobeck eine aussichtsreiche Bewerbung formuliert. Die Amtsinhaber sollen nun die Chance erhalten, sich nach einer schwierigen ersten Amtszeit weiter der Umsetzung ihres „Matchplan“ genannten Konzepts zu widmen. „Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, die ein ernsthaftes Interesse bekundet haben, sich in einem Vorstandsteam beim 1. Fußball-Club Köln 01/07 e.V. zu engagieren. Nach einem intensiven Verfahren schlagen wir den aktuellen Vorstand zur Wiederwahl vor. In einer sehr schwierigen Phase des Vereins wurden in der ersten Amtszeit einige wichtige Entscheidungen getroffen. Wir erwarten, dass der eingeschlagene Weg zur Weiterentwicklung unseres Vereins auf allen Ebenen konsequent weitergegangen wird.“

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Etwaige Gegenkandidaten haben nun bis zum 31. Juli Zeit, die für eine eigene Kandidatur erforderlichen Unterstützer-Unterschriften von drei Prozent der FC-Mitglieder zu sammeln – derzeit sind das rund 3500. „Wir bedanken uns beim Mitgliederrat für die Nominierung nach einem sehr intensiven Anhörungsverfahren und stellen uns dem Votum der Mitgliederversammlung“, sagte Werner Wolf.