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1. FC Köln nach dem 1:4 gegen FreiburgHorst Heldt attackiert den DFB

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FC-Sportchef Horst Heldt

Köln – Der 1. FC Köln litt auch am Montag noch unter dem 1:4 vom Vortag gegen Freiburg. „So einen Tiefschlag kann man heute noch nicht verkraften“, sagte Horst Heldt am Rande des Trainings am Vormittag. Vor dem Spiel am Samstag bei Hertha BSC müssen die Kölner den Glauben wieder herstellen. „Wir müssen das abgeschüttelt bekommen“, erklärte der Sportchef.

Nach schlimmer erster Hälfte hatten die Kölner besser ins Spiel gefunden und waren nach Anderssons Anschluss (49.) auf dem richtigen Weg. Dann verschoss Duda einen Elfmeter (61.), weil er mit dem Standbein wegrutschte. Die Mannschaft gab sich dennoch nicht auf und kam in der Nachspielzeit sogar noch zum 2:2-Ausgleich. Doch Schiedsrichter Marco Fritz versagte Thielmanns Treffer die Anerkennung. „Und da fängt es für mich an, nicht mehr erträglich zu sein“, beschrieb Heldt.

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Jonas Hector hatte den Ball womöglich an den Unterarm bekommen, die Fernsehbilder ließen jedoch eher vermuten, der Kölner Kapitän habe straffrei mit dem Oberarm gespielt. Eindeutig war nur, dass es sich nicht um ein klares Handspiel gehandelt hatte. Doch der Video-Assistent (VAR) hatte Fritz nicht an den Bildschirm zur persönlichen Begutachtung geschickt. Sondern dem Schiedsrichter mitgeteilt, es habe sich um ein eindeutiges Handspiel gehandelt. „Dass es der VAR so abtut, ist für mich nicht zu respektieren“, teilte Heldt mit – und wurde grundsätzlich. Schließlich habe man sich beim DFB schon dazu entschieden, Manuel Gräfe nicht über das Erreichen der Altersgrenze hinaus pfeifen zu lassen. „Das finde ich starrsinnig“, kommentierte Heldt, „das passt aber zum DFB.“ Noch am Sonntagabend nahm Heldt in seiner Verzweiflung Kontakt zu Lutz Michael Fröhlich auf, dem Leiter der DFB-Schiedsrichterkommission. Der hatte die Szene allerdings noch nicht gesehen.

Die Achsel zählt

Die Regelauslegung ist jedoch nicht ganz eindeutig. Zwar gilt die sogenannte „T-Shirt-Linie“ als Maß. Doch beginnt der Bereich, mit dem der Ball nicht mehr straffrei gespielt werden darf, bereits unterhalb der Achsel – und damit weit höher als beim Ende eines gedachten kurzen Trikotärmels.