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Keine Konsequenzen in KölnFC-Präsident Wolf: „Müssen uns schon mal schütteln und das große Ganze im Blick behalten“

Lesezeit 2 Minuten
Werner Wolf, Präsident des 1. FC Köln, verfolgt das Zweitliga-Heimspiel gegen den SC Paderborn.

FC-Präsident Werner Wolf beim Heimspiel gegen Paderborn

Die FC-Fans sind mit ihrer Geduld am Ende und forderten die Entlassung von Sportchef Keller. Der Vorstand kommt dem nicht nach.

Es ist eine Stellungnahme, die so zu erwarten war. Trotz der erneuten Niederlage des 1. FC Köln gegen Paderborn (1:2) und des Absturzes auf mittlerweile Platz elf in der 2. Bundesliga wird sich beim Absteiger vorerst personell nichts verändern.

Präsident Werner Wolf äußerte sich am Samstagnachmittag zur Situation beim FC, der am Spieltag zuvor eine blamable 1:5-Niederlage in Darmstadt erlitten hatte und sich auch im Heimspiel gegen Paderborn überhaupt nicht rehabilitieren konnte. Auf die Personalie Christian Keller ging Wolf dabei nicht explizit ein. Die Fans des FC, die mit ihrer großen Geduld am Ende scheinen, hatten unmittelbar nach dem Abpfiff ihrem Ärger Luft gemacht und die Entlassung des höchst umstrittenen Sport-Geschäftsführers gefordert, der seit April 2022 im Amt ist.

Allerdings vermied Wolf auch ein längerfristiges Bekenntnis zu Keller und Trainer Gerhard Struber.

„Ich hatte mir gegen Paderborn eine Reaktion der Mannschaft erwartet, leider ist diese ausgeblieben. Mir tut es leid für unsere Fans, die uns auch am Freitag während des Spiels wieder großartig unterstützt haben. Gleichermaßen habe ich Verständnis für ihre Enttäuschung nach dem Spiel“, ließ Wolf ausrichten. Nach zwei solchen Negativerlebnissen innerhalb einer Woche müsse man sich allerdings „schon mal schütteln“. Wolf abschließend: „Aber unsere Aufgabe ist es, das große Ganze im Blick zu behalten. Bereits am Dienstag steht für uns das nächste wichtige Spiel an.“ Denn treffen die Kölner im DFB-Pokal auf Erstliga-Aufsteiger Holstein Kiel (20.45 Uhr). Mit Trainer Struber und mit Sportchef Keller.