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Diagnose liegt vorDejan Ljubicic wird dem 1. FC Köln lange fehlen

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Ljubicic_MG

Dejan Ljubicic konnte am Sonntag nicht weiterspielen und wird vorerst ausfallen.

Köln – Die 2:5-Niederlage im Derby bei Borussia Mönchengladbach hat für den 1. FC Köln weitere bittere Folgen. Nach dem sportlichen Rückschlag erreichten den Verein weitere schlechte Nachrichten: Die MRT-Untersuchung von Mittelfeldspieler Dejan Ljubicic in der Mediapark-Klinik am Sonntagabend hat ergeben, dass der Österreicher lange ausfallen wird.

Demnach erlitt Ljubicic in der ersten Halbzeit der Partie im Borussia-Park eine Bänderverletzung im Knie. Schon am Sonntagabend in Mönchengladbach hatten die Kölner einen Innenbandriss befürchtet. Noch neun Spiele stehen für die Kölner bis zum Beginn der WM-Pause am 13. November an. Es ist kaum davon auszugehen, dass Ljubicic noch in diesem Jahr in den Spielbetrieb zurückkehren kann.

1. FC Köln muss lange auf Dejan Ljubicic verzichten

Ramy Bensebaini hatte den schnellen Kölner im Mittelfeld von den Beinen geholt; der Mönchengladbacher Linksverteidiger war im Sprint um den Ball deutlich zu spät gekommen und hatte für seine Attacke die Gelbe Karte gesehen. „Mir ist es wichtig, auch nach so einem Spiel herauszuheben, dass es sicher keine böswillige Aktion war“, sagte Thomas Kessler, der Leiter der Lizenzspielerabteilung.

Sowohl FC-Trainer Steffen Baumgart als auch Abwehrchef Timo Hübers hatten hinterher erklärt, dass sie angesichts der Verletzungsfolge eine härtere Bestrafung des Mönchengladbachers für richtig gehalten hätten. „Das mit Gelb zu bewerten, finde ich mutig. Ich fand schon, dass es sehr aufs Knie geht und auf den Knöchel. Wenn du ihn da triffst, in der Geschwindigkeit, kannst du davon ausgehen, dass eine Verletzung rauskommt“, hatte Baumgart gesagt.

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Zu diesem Zeitpunkt der Partie waren beide Mannschaften noch vollzählig. In der 45. Minute hatte Schiedsrichter Jablonski dann Florian Kainz mit gelb-roter Karte vom Platz gestellt; Kainz hatte bei einem Kopfballduell mit Jonas Hofmann den Ellbogen ausgefahren, seinen Gegner hart getroffen und neben seinem Platzverweis noch den Strafstoß für Mönchengladbach provoziert, den Bensebaini zum 2:1 verwandelt hatte. Bensebaini hatte später noch zum 4:1 (76.) getroffen.