AboAbonnieren

InnenverteidigerTimo Hübers kehrt am Dienstag zum 1. FC Köln zurück

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt

Timo Hübers kommt von Hannover 96 zum FC zurück.

Köln – Ein zur Schau gestellter Urlaub auf Mykonos oder anderen Luxus-Destinationen dieser Welt ist offenbar nicht die Sache von Timo Hübers, der Innenverteidiger verbrachte zuletzt lieber ein paar Tage mit Freunden in Lagos an der Algarve. Und vieles, was der 24-Jährige da so unternahm, wirkte in den sozialen Netzwerken zünftig-normal.

Rechtzeitig ist Hübers nun zurück in Deutschland. Zum einen, da Portugal als Virus-Variantengebiet eingestuft wurde, was ab Dienstag eine 14-tägige Quarantäne nach sich zieht. Zum anderen, da der Abwehrspieler bei seinem neuen Verein aufschlägt. Nach Informationen dieser Zeitung wird Hübers am Dienstag zum Medizincheck und zur Vertragsunterschrift beim 1.FC Köln erwartet. Läuft alles wie geplant, wird der Hildesheimer einen Dreijahres-Vertrag beim FC unterschreiben.

2015/16 schon mal beim FC

Für den ablösefreien Hübers, dessen Kontrakt beim Zweitligisten Hannover 96 am 30. Juni ausläuft, ist es eine Rückkehr ans Geißbockheim. Denn bereits in der Saison 2015/16 lief er für den FC in der U21 in der Regionalliga West auf. Sein Potenzial war dem Klub schon damals aufgefallen, er wollte mit Hübers verlängern, doch den damals 19-Jährigen zog es zurück zu seinem Heimatklub 96. Jetzt will es Hübers im zweiten Anlauf auch bei den Kölner Profis packen.

Der FC bekommt einen 1,90 Meter großen Innenverteidiger, der nicht nur zweikampfstark ist, sondern auch im Spielaufbau zu gefallen weiß. Hübers’ Interessen beschränken sich nicht nur auf den Fußballplatz. Er hat Wirtschaftswissenschaften studiert und gerade die Master-Abschlussarbeit verfasst. Doch Hübers musste auch schon Rückschläge verarbeiten: Eine Schambeinentzündung in seiner Zeit beim FC sowie zwei Kreuzbandrisse (2016/17, 2018/2019) bremsten ihn aus. Zudem machte Hübers ungewollt Schlagzeilen, als er sich als erster deutscher Fußballprofi mit dem Coronavirus infizierte. Das war Mitte März 2020 und „surreal“, wie Hübers sagte. Er blieb weitgehend symptomlos. „Doch den Titel als erster deutscher Corona-Profi werde ich nicht mehr los.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Mit seinem bisherigen Arbeitgeber Hannover 96 ist der FC derzeit im regelmäßigen Austausch. Der zu den Niedersachsen ausgeliehene Kingsley Schindler (Vertrag bis 2023) kommt vorerst zum FC zurück, der am 2. Juli mit den obligatorischen Corona-Tests startet.

Gerüchte um Maina und Klement

Doch möglich ist auch, dass man sich wieder trennt. Zumal der FC erneut an einem weiteren 96-Profi interessiert sein soll. Wie der „Sportbuzzer“ berichtet, haben die Kölner wie im vergangenen Jahr Linton Maina im Visier. Die Hannoveraner würden demnach den 22-Jährigen bei einer Ablöse im niedrigen Millionenbereich ziehen lassen. Wie Schindler fühlt sich auch Maina auf der Rechtsaußen-Position zu Hause. Der „Kicker“ berichtete zudem von einem Interesse der Kölner an Philipp Klement (28) vom VfB Stuttgart. Mit dem arbeitete der neue FC-Trainer Steffen Baumgart bereits beim SC Paderborn erfolgreich zusammen. Was dagegen spricht: Auf Klements Position im offensiven Mittelfeld ist der FC bereits hinreichend besetzt.